Mörtels Abrechnung

Lugner vor 6. Hochzeit: „Cathy war größter Flop“

Seine Ex Cathy Lugner bezeichnet der Wiener Baumeister als „großen Flop“.

(Bild: APA/HERBERT NEUBAUER)

Frohgemut blickt Richard Lugner (91) seiner sechsten Hochzeit am 1. Juni entgegen. An diesem Tag nimmt er seine Freundin Sabine Reiländer (42) zur rechtmäßig angetrauten Ehefrau. Vom Empfinden werde es aber erst seine dritte Ehe, gesteht er jetzt.

 „Es ist zwar meine sechste Hochzeit, aber ich sehe sie als meine dritte“, sagt der bekannte Wiener Unternehmer in einem aktuellen Interview mit der deutschen „Bild“-Zeitung. Wie er das meint? Eine seiner Frauen sei mit einem anderen Mann durchgebrannt, die dritte Ehefrau nach einer Schönheits-Operation gestorben.

Cathy gestrichen
Nun ja, und am liebsten streichen wolle er besonders seine letzte Ehefrau, das deutsche Playmate Cathy Lugner, die er am 13. September 2014 im Wiener Schloss Schönbrunn geheiratet hatte. Bereits nach zwei Jahren war wieder Schluss.

„Das war ein Flop“, sagte er bereits im April der APA und steigerte das jetzt im Interview mit der deutschen „Bild“ noch mit: „Sie war mein größter Flop.“ Weiter wolle er nichts sagen, sie verklage ihn sonst noch.

Weiße Tauben sollten für Glück in der fünften Lugner-Ehe sorgen.

(Bild: APA/HERBERT NEUBAUER)

„Unüberbrückbare Differenzen“
Geliebt habe er neben Simone sowieso nur seine erste Frau Christine und seine vierte Frau Christina „Mausi“ Lugner, mit der er von 1991 bis 2007 verheiratet war.

Über letztere sagt er: „Es war eine intakte Ehe, aber es ist halt dann auch schiefgelaufen.“ Laut „Mausi“ waren es eher „unüberbrückbare Differenzen“. Die gibt‘s immer noch zuweilen, wie das Ex-Ehepaar kürzlich eindrücklich bewies.

Christina „Mausi“ Lugner mit Ex-Ehemann Richard

(Bild: APA/Guenter R. Artinger)

 „Mausi“ bei „Bienchens“ Hochzeit
„Mausi“ war ob des Juni-Termins ihres Ex-Gatten höchst empört, da auch ihre gemeinsame Tochter Jacqueline im Juni, einige Tage nach Lugner, ihren Verlobten, den FPÖ-Politiker Leo Kohlbauer, heiraten wird und ihr Ex-Gatte ihr so die Show stiehlt. Richtiggehend verbieten wollte sie es ihm.

Mittlerweile hat man sich aber geeinigt und „Mausi“ kommt sogar zu „Mörtels“ und „Bienchens“ Hochzeit. 

Richard Lugner und seine Verlobte Simone „Bienchen“ Reiländer

(Bild: Andreas Tischler / picturedesk.com)

Ausgespannt und verstorben
Seine erste Frau und Jugendliebe war Christine Gmeiner, die er 1961 heiratete und 17 Jahre bei ihr blieb. Mit ihr verlor er seine Unschuld und ist heute noch mit ihr befreundet. Aber: „Da sind ein paar Dinge schiefgelaufen, ich musste ja auch noch was Neues kennenlernen.“ 

1979 heiratete er erneut. Diese Verbindung hielt aber nur vier Jahre. Denn: Cornelia Hahn wurde ihm vom damaligen Chef der OPEC, die von Lugner gebaut wurde, mit täglichen Blumengrüßen ins Büro ausgespannt. 

Nach ihr heiratete Lugner Susanne Dietrich. Die Verbindung endete tragisch: 1984, kurz nach der Scheidung, fiel Dietrich nach einer Schönheitsoperation ins Koma und starb.

Richard Lugner mit seiner Ex-Frau Christine Gmeiner und seinem Sohn

(Bild: Karl Schöndorfer / picturedesk.com)

Reinigungskur vor großem Tag
Möge die nächste Verbindung nun für Lugner ohne Ärger, Dramatik und bei bester Gesundheit sein. Dass es jedenfalls seine letzte wird, unterstrich er bereits.

Die Zeit bis zur Hochzeit will er für seine alljährliche F.X. Mayr-Kur in Kärnten nützen, während seine Verlobte, die er „Bienchen“ nennt, mit ihrer Schwester eine Junggesellinnen-Abschiedsreise macht.