Lange sah es danach aus, als wäre Salzburg die einzige Landeshauptstadt ohne Public Viewing anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland. Noch-Bürgermeister Harald Preuner hatte sich ganz klar dagegen ausgesprochen. Am Dienstag gab es aber eine Kehrtwende. Die Fans dürfen wieder hoffen.
Die Enttäuschung war groß. Erst kürzlich hatte sich Noch-Bürgermeister Harald Preuner klar gegen Public Viewing in der Stadt Salzburg anlässlich der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ausgesprochen. Das Sternenkino am Kapitelplatz hatte angeboten, die Spiele des Großevents im Nachbarland zu zeigen. Doch die Regierung unter dem scheidenden ÖVP-Politiker lehnte ab.
Kosten von 50.000 Euro wären auf die Stadt zugekommen. „Es kann nicht so weit gehen, dass jedes Public Viewing von privaten Firmen noch mit Steuergeld gesponsert wird“, wurde Preuner in einem Bericht des ORF zitiert. Zudem hat man, laut Preuner, im Rahmen der EM 2008 auf dem Residenzplatz schlechte Erfahrungen gemacht. Salzburg war bis zuletzt demnach die einzige (!) Landeshauptstadt in Österreich, die keine Fanzone auf die Beine stellt.
„Optionen prüfen“
Ehe am Dienstagvormittag die frohe Botschaft für die Fans des runden Leders eintrudelte, es eine Kehrtwende gab! Die designierte Stadtregierung unter Bald-Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) sprach sich klar für eine öffentliche Übertragung der Spiele des österreichischen Nationalteams in der Stadt aus. „Bis Anfang nächster Woche wollen wir verschiedene Optionen für eine kreative Lösung prüfen, um zu sehen, ob eine kleine, aber qualitativ hochwertige Fanzone möglich wäre.“
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