Valentina Höll startet am Wochenende in die neue Mountainbike-Saison. Was sie im Winter veränderte und wie sie zum Radverband steht.
Mit einem Rennen im britischen Fort William beginnt am Wochenende der Downhill-Mountainbike-Weltcup. Mit dabei ist auch die amtierende Gesamtweltcupsiegerin und Weltmeisterin Valentina Höll. Die 22-Jährige wird jene Fahrerin sein, die es zu schlagen gilt. „Es ist befreiend, dass ich alle Titel gewonnen habe und keinem mehr hinterherlaufen muss“, gibt sich die Saalbacherin vor dem Auftakt locker.
Das war nicht immer so. In ihrer Karriere haben ihr die Nerven des Öfteren einen Streich gespielt, vor allem beim Heimrennen in Leogang. Im vergangenen Jahr konnte sie dieses aber auch endlich gewinnen. Der Grund für die neu gefundene Nervenstärke?
„Ich glaube, dass ich mich mittlerweile mehr aufs Wesentliche konzentrieren kann. Ich vertraue mir und weiß, was möglich ist.“
Vielleicht gerade deshalb, weil Höll bereits alle zu gewinnenden Trophäen ihr Eigen nennen darf, hat die Salzburgerin sich nach der Traumsaison 2023 neu erfunden. „Vali“ wechselte von „RockShox“ zurück zu ihrem Jugendteam „YT Industries“ und ließ mit ihrem in der Vorbereitung nichts unversucht, um neue Reize zusetzen. „Wir waren im Winter zwei Wochen in Kalifornien und drei in Neuseeland. Ich habe noch nie so viel Zeit auf dem Rad verbracht. Mein Fokus lag auf vielen Läufen, damit ich mich so schnell wie möglich ans neue Material gewöhne“, erläutert sie.
Bedeckt hielt sie sich ob des Themas Olympia, wo sie gerne eines Tages starten würde. „Ich weiß, dass es Gerüchte gibt. Schauen wir einmal, wie es im Sommer so läuft“, grinste sie.
Verbessertes Verhältnis
Konkreter wurde Höll, als es um ihr Verhältnis zum Radverband ging, den sie einst heftig kritisierte. „Es bewegt sich was. Zwar ist es immer noch nicht so, wie ich es mir wünschen würde, aber die Richtung stimmt.“
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