Der erste Meistertitel in der TI-Geschichte war der schönste Abschluss einer sagenhaften Saison: Dabei wurden die Damen von Außenseiterinnen zu Siegerinnen eines Triples. Die „Krone“ zeigt auf, wie es dazu kam.
Der Partybus mit den Triple-Girls bremste sich am Dienstagmorgen um 3.45 Uhr in Innsbruck ein. Dann schickte TI-Chef Much Falkner die Truppe samt Meisterpokal nach Hause. Was auch alle taten. Natürlich...
Der Tag der Party
Die große Party, die steigt schließlich ja erst am Feiertag. Im Cafe Waagriss nahe dem WIFI, das bei den Heimspielen immer das Catering übernimmt.
Unglaublich – das war am Montagabend das am meisten gebrauchte Wort. Unglaublich der Aufstieg vom Außenseiter zu drei Titeln (Meister, Cupsieger, Supercupsieger), unglaublich die Finalserie, unglaublich der letzte Punkt.
Tina Plattner, die bald 30-jährige Zuspielerin, die ihre Karriere beenden wird, spielte in ihrer letzten Aktion den Ball für die Kapitänin Martyna Walter auf, die das Triple fix machte. „Gibt’s was Schöneres?“, fragten sich die beiden. Kitschig. „Wie im Märchen“, stammelte Falkner.
Sechs Gründe für den Erfolg
Die sechs Säulen des Innsbrucker Mädel-Wunders:
Der Macher Much Falkner (62): Seit 38 Jahren für die TI tätig. Ein Besessener. Ein Beispiel? Heuer brannte seine Wohnung völlig ab – er ging zu einem Volleyball-Match.
Ein unglaublicher Erfolg. Nach 26 Jahren in der Bundesliga erstmals Meister. Das ist wie im Märchen.
TI-Macher Much Falkner
Der Trainer Rogelio Hernandez (55): Der Kubaner kam vor sechs Jahren zurück nach Innsbruck. „Der Erfolg ist das Ergebnis harter Arbeit. Ich bin stolz“, sagte er.
Die Kapitänin Martyna Walter (26): Die Social-Media-Expertin hatte sich im vergangenen Sommer eine Knöchelverletzung zugezogen _ in der Endphase der Saison war sie wieder voll da.
Die Legionärinnen Marie Nevot (23) und Rozalie Hnatysyn (23): Die Französin zieht’s nun in die große Volleyball-Welt, die Polin hat aber schon bei der TI verlängert.
Die Libera Eva Stabentheiner (25): Die gebürtige Wienerin war - wie Chef Falkner es formuliert – „der Fels in der Brandung“. Klingt sehr tirolerisch.
Der Teamgeist: Die Truppe ging zusammen durch dick und dünn, hielt zusammen wie Pech und Schwefel. Oder wie der Trainer es formulierte: „Diese Mädels sind sagenhaft.“
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