Schandfleck im Bregenzer Vorkloster soll bald dem Erdboden gleichgemacht werden. Der Beschluss der Stadt ist bereits erfolgt.
Wirklich schmuck war das Eck schon lange nicht mehr: Im Bereich der Bregenzer Quellenstraße, Ilgagasse und Vorklostergasse verfielen die Häuser zunehmend, die Brombeeren überwucherten eine gesamte Gartenfläche, Putz bröckelte von den Fassaden – und schlussendlich dienten die verlassenen Häuser schon als Schlafstätten und Treffpunkt für obdachlose Menschen.
Eine Sanierung dieses „Ensembles“ würde sich wirtschaftlich nicht mehr rechnen, ließ Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) nun wissen – deshalb wurde in der jüngsten Stadtvertretung beschlossen, alles abzureißen und dem Erdboden gleichzumachen. Nach dem Abbruch der Gebäude und der anschließenden Planierung soll auf dem Gelände eine Magerwiese entstehen, die geeignete Lebensbedingungen für diverse Pflanzen- und Tierarten bietet.
Die Stadt investiert in das Projekt 120.000 Euro. „Bei der Adresse Quellenstraße 40 handelt es sich um einen ’Unort’. Es war höchste Zeit, dass dieses Gelände aufgeräumt wird“, erklärte Ritsch nach dem Beschluss.
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