Auf zahlreiche Einsätze kann Christian Sagmeister zurückblicken. Der Kommandant der Inspektion St. Kanzian übergibt mit 1. Mai das Amt in jüngere Hände.
Es war so, wie es früher eben war – mein Vater hat mich ja quasi in den Beruf gedrängt. Ich wollte in jungen Jahren kein Polizist werden“, erinnert sich Kontrollinspektor Christian Sagmeister (62). Der Sohn eines Taxiunternehmers besuchte 1981 die Gendarmerieschule in Krumpendorf und lernte seinen Job zu lieben: „Mir wurde aber schnell klar, dass es der richtige Weg war.“ Seine erste Station war der Gendarmerieposten Kühnsdorf. Danach ging es nach Grafenstein und für 16 Jahre nach Gallizien, wo Sagmeister ebenfalls Kommandant wurde.
Neun Jahre als Kommandant in St. Kanzian
Ein historischer Tag war der 30. April 2014, als Gallizien mit weiteren 21 Polizeiinspektionen im Land geschlossen worden ist. „Das war schon mit gemischten Gefühlen verbunden.“ Am 1. Mai trat Sagmeister dann seinen Dienst in der Polizeiinspektion St. Kanzian an und am Tag der Arbeit geht er nun auch in den Ruhestand. Neun Jahre leitete er die Dienstelle mit 13 Beamten in der Tourismushochburg: „Ein tolles Team. Besonders gefordert sind wir natürlich während der Sommersaison.“
Rückblick auf zahlreiche Einsätze
Rückblickend auf 43 Jahre Gendarmerie- und Polizeidienst meint Sagmeister: „Wenn man so vieles erlebt, gesehen hat, bleibt vor allem das Positive in Erinnerung.“ Der Vollblutpolizist hat während seiner Dienstzeit auch viele Schicksalsschläge hautnah miterlebt; schwer Verletzte, Tote und Familiendramen: „Besonders dramatisch war der Fall eines missbrauchten und ermordeten zwölfjährigen Mädchens.“
Heute übernimmt sein Stellvertreter Michael Müller die PI St. Kanzian: „Ich feiere heute mein 20-Jahr-Jubiläum.“
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