Wegen SPÖ-Forderung

Asylstreit zwischen Wien und Ländern ausgebrochen

Politik
02.05.2024 06:00

Nach der SPÖ-Forderung, Asylwerber verpflichtend und gerecht zu verteilen, kommen nun heftige Reaktionen aus den Bundesländern.

Der steirische ÖVP-Landeschef Christopher Drexler will dem sogenannten Familiennachzug insbesondere von Syrern und Afghanen konsequent einen Riegel vorschieben. „Wir haben jetzt schon allerorts Integrationsprobleme, ganz besonders in den Städten.“

Migrantinnen und Migranten (Archivbild) (Bild: Klemens Groh, Krone KREATIV)
Migrantinnen und Migranten (Archivbild)

Niederösterreichs ÖVP-Landesgeschäftsführer Matthias Zauner sagte: „Asylberechtigte sollten dorthin gehen, wo es Arbeit gibt und sie einen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten können, nicht dorthin, wo es die höchsten Sozialleistungen gibt.“

„Pull-Faktor Sozialleistungen“
Salzburgs FP-Landesrat Christian Pewny meint: „Wien hat ein Problem, weil einige Gesetze noch nicht umgesetzt worden sind.“ Oberösterreichs Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP): „Das ist eine reine Symboldebatte. Wir müssen stattdessen endlich bei der Zuwanderung ins Sozialsystem konsequenter werden und den Pull-Faktor von hohen Sozialleistungen, insbesondere in der Bundeshauptstadt, reduzieren.“

Porträt von Kronen Zeitung
Kronen Zeitung
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