Nach der SPÖ-Forderung, Asylwerber verpflichtend und gerecht zu verteilen, kommen nun heftige Reaktionen aus den Bundesländern.
Der steirische ÖVP-Landeschef Christopher Drexler will dem sogenannten Familiennachzug insbesondere von Syrern und Afghanen konsequent einen Riegel vorschieben. „Wir haben jetzt schon allerorts Integrationsprobleme, ganz besonders in den Städten.“
Niederösterreichs ÖVP-Landesgeschäftsführer Matthias Zauner sagte: „Asylberechtigte sollten dorthin gehen, wo es Arbeit gibt und sie einen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten können, nicht dorthin, wo es die höchsten Sozialleistungen gibt.“
„Pull-Faktor Sozialleistungen“
Salzburgs FP-Landesrat Christian Pewny meint: „Wien hat ein Problem, weil einige Gesetze noch nicht umgesetzt worden sind.“ Oberösterreichs Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP): „Das ist eine reine Symboldebatte. Wir müssen stattdessen endlich bei der Zuwanderung ins Sozialsystem konsequenter werden und den Pull-Faktor von hohen Sozialleistungen, insbesondere in der Bundeshauptstadt, reduzieren.“
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