Denkleistung steigern

Geistesblitze: Das Gehirn braucht „Futter“!

(Bild: Andrea Danti/stock.adobe.com)

Das Gehirn ist ein sehr komplexes Organ. Wussten Sie, dass es aus rund 100 Milliarden Neuronen besteht, die unzählige schnelle Nervenimpulse ausschicken? Aber wie jeder andere Teil des Körpers braucht „das Köpfchen“ Energie, um richtig zu funktionieren. Doch was nährt die grauen Zellen? Wir haben die Tipps.

Ausreichend Schlaf ist entscheidend für die Funktion des Gehirns. Dabei verarbeitet es Informationen, festigt Gedächtnisinhalte und regeneriert sich selbst. Ein Mangel kann zu verminderter Gedächtnisleistung führen. Die „grauen Zellen“ brauchen die Ruhezeit, um sich zu regenerieren und neu zu sortieren.

Was im Schlaf passiert
Eindrücke, Informationen und Bilder, die tagsüber gesammelt werden, verwertet das Gehirn in der Nacht. Neue Gedächtnisinhalte werden während eines gesunden Schlafes gebildet, bestehende verfestigt, unwichtige von wichtigen Informationen getrennt. Auch werden Abfallprodukte abtransportiert.

Vitalität für den ganzen Körper 
Körperliche Aktivität verbessert die Durchblutung des Gehirns und fördert das Wachstum neuer Nervenzellen. Dies hilft der geistigen Funktion auf die Sprünge. Bereits drei Sporteinheiten von weniger als einer Stunde pro Woche können das Denkorgan beflügeln.

Ausgewogene Ernährung liefert dem Gehirn die notwendigen Nährstoffe, um optimal zu funktionieren. Dazu gehören z. B. Omega-3-Fettsäuren (in Fisch, Leinsamen, Walnüssen), Antioxidantien (in Obst und Gemüse) sowie Vitamine und Mineralstoffe.

Das nährt Ihr Gehirn
Vor allem die Vitamine B1, B6 und Biotin tragen zur Unterstützung der Funktion des Nervensystems bei. Vitamin B2 und B6 sorgen für einen normalen Energiestoffwechsel. Vitamin E hilft, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Ginkgo und Lecithin bringen Energie.

Immer Neues lernen!
Lernen Sie etwas Neues! Forscher untersuchten Senioren vor und nach einem Englischkurs. Nach einem Zeitraum von vier Monaten erhöhten sich bestimmte kognitive Leistungen. Einzelne Gehirnregionen vernetzten sich überdies enger.