Harte Zeit hinter sich

Frank Stronach: „Arbeit ist für mich wie Sport“

Im neuen Unternehmen „redet mir niemand mehr rein“, erklärt Frank Stronach.

(Bild: Edda Graf)

Vor über einem Monat verlor Frank Stronach (91) Ehefrau Frieda (81), mit der er 60 Jahre verheiratet war. Im Interview spricht er über den Abschied, seine ewig jungen Pläne und die Lehre eines langen Lebens.

In der Früh ist er schon die täglichen Längen im Pool seiner Villa geschwommen. Nun sitzt er in seinem Büro in einem Backsteinhaus im kanadischen Aurora. Trotz seiner bald 92 zeigt Selfmade-Milliardär Frank Stronach keine Ermüdungserscheinungen. Frohgelaunt doziert er: „Arbeit ist für mich wie Sport. Sie macht mir Freude und hält mich fit. Ich bin auch sehr begnadet, dass ich gesund bin und noch einen guten Geist hab.“

Vor etwas über einem Monat verlor er Ehefrau Frieda, mit der er 60 Jahre lang verheiratet war, Mutter der gemeinsamen Kinder Belinda und Andy. Die humorvolle und bodenständige Steirerin war zehn Jahre jünger als er und hatte im aufreibenden Familienstreit mit Tochter Belinda 2018 ihre Gesundheit eingebüßt.