Keiner will den großen FC Bayern trainieren – zumindest noch nicht! Mit ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick hat am Donnerstag der bereits fünfte Kandidat auf die Nachfolge von Thomas Tuchel abgesagt. Nun ist guter Rat teuer ...
Nach den Absagen von Bundestrainer Julian Nagelsmann und Leverkusens Meister-Trainer Xabi Alonso galt Rangnick als Top-Favorit auf den Trainer-Posten bei den Bayern. Doch der 65-jährige Deutsche entschied sich für Österreichs Nationalteam und ebenfalls gegen die Bayern. Dazu kommen Unai Emery, der als erklärter Kandidat bei Aston Villa verlängerte und Roberto De Zerbi, der lieber bei Brighton weiter für Furore sorgen will.
Fünf Absagen
Heißt: Schon fünf mögliche Tuchel-Nachfolger haben sich gegen den FC Bayern entschieden – und das sind nur jene Kandidaten, von denen das Interesse aus München öffentlich wurde. Denn auch Xavi hat sich vergangene Woche umentschieden und bleibt weiter beim FC Barcelona. Jürgen Klopp will sich nach Liverpool lieber eine Auszeit nehmen, ist aber plötzlich auch wieder in Dortmund Thema – und Zinedine Zidane habe angeblich auch überhaupt keine Lust, nach Deutschland zu kommen.
„Was für krachende Ohrfeigen für den Rekordmeister!“, heißt es deshalb am Donnerstag in der deutschen „Bild“-Zeitung", die auch die Zwischenrufe von Uli Hoeneß als nicht gerade hilfreich während der Trainersuche von Sportboss Max Eberl und Christoph Freund bezeichnet.
Die neuen Kandidaten
Doch welche Kandidaten bleiben dem FC Bayern nun noch? Lucien Favre (ohne Job), Hansi Flick (ohne Job), Louis van Gaal (ohne Job), Christian Streich (hört in Freiburg auf) Roger Schmidt (Benfica Lissabon), Sebastian Hoeneß (Stuttgart) aber auch noch Zidane (ohne Job) werden in Deutschland nach der Rangnick-Absage gehandelt. Außerdem wären derzeit die Star-Coaches Jose Mourinho und Antonio Conte vereinslos ...
Fest steht: Noch eine Absage sollten sich die Bayern in dieser Krisen-Saison mit maximal einem Titel nicht mehr leisten ...
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