Der Bundesliga-Klassenerhalt der WSG Tirol ist so fix wie der Abschied von Coach Thomas Silberberger nach der laufenden und schlussendlich erfolgreichen Saison. Und trotzdem: Die Suche nach dem neuen grün-weißen Trainer zieht sich unerwartet in die Länge, kommende Woche soll sich aber was tun.
Zurücklehnen – warten. Keine Rolle, die WSG-Sportdirektor Stefan Köck besonders behagt. Zu viele Dinge stehen an, da ist Zeit ein zu wichtiger Faktor, um sie liegen zu lassen. Der Job des Cheftrainers ist noch vakant, 14 Spielerverträge laufen aus.
Schwierige Trainersuche
Aber es lässt Punkt B (Spieler) schlecht vor Punkt A (Trainer) behandeln. Da braucht’s doch gewisse Abstimmungen. Und just die Nachbesetzung von Thomas Silberberger ist etwas ins Stocken geraten. „Ein bissl bin ich überrascht, dass es nicht so leicht von der Hand geht, wie ich gedacht habe“, gesteht Köck.
Trainer-Kandidat Thomas Grumser hat gegenüber den Verantwortlichen der Akademie Tirol intern schon abgewunken. Er bleibt dem besten Nachwuchs des Landes erhalten, feiert kein Comeback an der Outlinie der höchsten Spielklasse.
Barisic hat noch Vertrag bei Rapid
Womit sich der Kreis der Wattener Topkandidaten auf Zoki Barisic reduziert hat. Doch der hat bei Rapid noch einen Vertrag bis Sommer 2025. Da die WSG Tirol keine Ablösen zahlen kann und will, muss der ehemalige FC-Tirol-Kicker die Verbindung mit den Hütteldorfern selbst lösen. Was keine leichte Aufgabe ist.
Womit Köck auch bei den Verhandlungen mit den Spielern auf die Bremse steigen muss. „Vielleicht“, gibt der Sportdirektor auch zu, „muss ich auch meine Vorstellungen etwas überdenken.“
Legende Pipo Gorosito, der beim rettenden 0:0 auf der Tivoli-Tribüne saß, steht nicht auf der Köck-Liste – sehr gute Deutsch-Kenntnisse und Erfahrung in der Bundesliga sind für den WSG-Sportchef Grundbedingung. Tiroler Trainer mit Vergangenheit in unserer obersten Spielklasse gibt’s noch andere: Michael Streiter, Michael Baur, Heli Kraft, Miron Muslic, Manfred Linzmaier . . .
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