Ein reger Handel mit Kryptowährungen hat Coinbase einen Ergebnissprung beschert. Der Nettogewinn habe bei 1,2 Milliarden Dollar (1,12 Milliarden Euro) gelegen, teilte die größte US-Börse für Cyber-Devisen mit. Im Vorjahreszeitraum war es noch ein Verlust von 79 Millionen Dollar.
Die Aktie fiel nach Bekanntgabe des Ergebnisses am Donnerstag dennoch um drei Prozent, nachdem sie den regulären Handel mit einem Plus von knapp neun Prozent beendet hatte.
Die US-Zulassung des ersten börsennotierten Fonds (ETF), der direkt in Bitcoin investiert, hatte die älteste und wichtigste Internet-Währung in den vergangenen Monaten zeitweise auf ein Rekordhoch von gut 73.800 Dollar gehievt. Insidern zufolge haben die Anträge für die Markteinführung ähnlicher ETF auf die zweitwichtigste Cyber-Devise Ethereum derzeit aber kaum Chancen auf Genehmigung.
Unabhängig davon sieht sich Coinbase mit zahlreichen Klagen konfrontiert. Unter anderem wirft ihr die US-Börsenaufsicht SEC vor, eine nicht lizenzierte Handelsplattform zu betreiben, da es sich bei Kryptowährungen um Wertpapiere handle. Diese unterlägen der Regulierung durch die SEC. Deren Chef Gary Gensler will die bisher kaum überwachte Branche, der er „Wild-West-Methoden“ vorwirft, an die kurze Leine nehmen. Auch einige Kunden haben Coinbase wegen einer fehlenden US-Lizenz für Gericht gezerrt.
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