Pep Guardiola hat wohl bei seiner Antrittsrede, als er 2016 vom FC Bayern zu Manchester City harte Worte an seine Spieler gerichtet. Das verrät nun zumindest sein ehemaliger Schützling Gael Clichy. „Ich weiß jetzt seit einem Jahr, dass ich hierherkommen werde. Ich habe Euch verfolgt und Ihr seid eine Mannschaft voller dicker Spieler“, so Guardiola.
Nach einer schwierigen Zeit in München wusste der Spanier bereits ein Jahr vorher, dass er auf die Insel wechseln würde und beobachtete seine neuen Spieler dementsprechend lange. Wie Clichy im Gespräch mit dem YouTuber Zack Nani verrät, hat Guardiola in der Kabinenansprache deutlich gemacht, dass bei ihm „kein Spieler jedes Spiel macht“.
„Falls Euch das nicht gefällt, klopft an meine Tür und wir sorgen dafür, dass Ihr gehen könnt. Falls Ihr Euch aber zum Verbleib entscheidet, will ich bis zum Wintertransferfenster kein Wort mehr hören.“
Rumms! Klare und deutliche Worte des Spaniers… 45 Minuten dauerte die Ansprache und es sei „überhaupt nicht um Fußball“ gegangen, so Clichy.
Zahlreiche Abgänge
Guardiola ließ seinen Worten Taten folgen und sortierte bei den „Skyblues“ unter anderem Bacary Sagna (33), Pablo Zabaleta (31), Aleksandar Kolarov (30), Willy Caballero (34) und Yaya Toure (33) aus. Und Clichy? Auch er verließ den Verein 2017 in Richtung Basaksehir in der Türkei. Es folgte noch eine Station bei Servette Genf in der Schweiz, ehe der heute 38-Jährige im Sommer 2023 seine Karriere beendete.
Der Erfolg gibt Guardiola Recht
Langfristig hat sich Guardiolas „Generalüberholung“ mit dem Geld der Klubbesitzer aus Abu Dhabi jedenfalls ausgezahlt. Unter dem 53-Jährigen gewann City fünfmal die Meisterschaft und einmal die Champions League, stieg zu den Top-Klubs in Europa auf. In der laufenden Saison steht City auf Platz zwei in der Liga, mit einem Spiel und einem Punkt weniger als Tabellenführer Arsenal.
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