„Ihre Tochter hatte ein Verkehrsunfall, dabei ist ein Kind gestorben“ – auf diese Schocknachricht fiel ein 85-jähriger Linzer hinein. Um die vermeintlich inhaftierte Tochter aus dem Gefängnis zu holen, müsse er eine Kaution bezahlen. Der Pensionist übergab daraufhin Betrügern sein Erspartes.
Zu spät bemerkte ein 85-Jähriger aus Linz, dass er Opfer von Betrügern geworden war. Zuerst gaben sich die Gauner am Telefon als Polizisten aus, erklärten dem geschockten Mann, dass seine Tochter in einen Verkehrsunfall verwickelt sei, bei dem ein Kind starb.
Gauner gaben sich als Richter aus
Um die Unfallversion zu bestätigen, meldeten sie sich noch ein zweites Mal, diesmal gaben sie sich als Richter aus, der die Unfallgeschichte bestätigte. Um seine inhaftierte Tochter aus der Haft zu holen, müsse er eine Kaution übergeben.
Geld in Tasche übergeben
Der Pensionist holte sein Erspartes – unbestätigten Angaben zur Folge 30.000 Euro – und packte es in eine Tasche. Kurz darauf kam ein Mann zur Wohnadresse des 85-Jährigen und holte die Tasche ab.
Betrug zu spät bemerkt
Erst da bemerkte der Pensionist, dass er Opfer einer Betrügerei geworden war und verständigte die Polizei. Von den Betrügern und dem Geld fehlt bisher jede Spur.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.