Der Streit zwischen der FPÖ und Armin Wolf auf X (vormals Twitter) spitzte sich am Freitag weiter zu. Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp schlug dem ORF-Moderator vor, doch den „Pumuckl“ zu interviewen. Eine Antwort folgte prompt.
Bereits am Donnerstag lieferte sich der ORF-Moderator mit den Freiheitlichen einen heftigen Schlagabtausch auf Twitter.
Zum Hintergrund: Wolf hat auf der Plattform verkündet, dass der Chef der AfD nächste Woche zum Interview eingeladen wird.
Die FPÖ wiederum fühlte sich auf den Schlips getreten, weil der blaue EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky lediglich zu einer kurzen Wahlkampf-Reportage eingeladen wurde. Daraufhin konterte Wolf, dass der ORF Spitzenkandidaten der EU-Fraktionen eingeladen hat.
Wolf droht mit Klage
Die FPÖ machte sich daraufhin über die Formulierung „EU-weiter Spitzenkandidat“ (die es in diesem Sinne nicht gibt) lustig. Wolf drohte dann sogar mit einer Klage.
Am Freitag ging das heiße Polit-Duell dann in die nächste Runde. Diesmal zwischen Nepp und Wolf. Der Moderator beruft sich darauf, dass die „ZiB 2“-Redaktion einladen könne, wen sie wolle. Nepp erwidert darauf: „Sie können einladen, wen sie wollen. Von mir aus auch den Pumuckl.“
Schon mehrere Duelle Wolf vs. FPÖ
In der Vergangenheit gab es immer wieder heftige Diskussionen zwischen Wolf und Vertretern der Freiheitlichen. Wie etwa im Jänner, wo es um die ORF-Gebühr ging. Im EU-Wahlkampf 2019 stritten sich Wolf und Vilimsky gar vor laufender Kamera.
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