Blau-Weiß will Europa

Trainer vorsichtig: „Muss jetzt aufpassen“

Simon Seidl bleibt BW Linz erhalten.

(Bild: GEPA pictures/ Daniel Schoenherr)

Samstag startet für Linzer der Kampf um Platz 2 in der Qualifikationsgruppe und damit um eine mögliche Teilnahme an der Europa Conference League. Für Trainer Gerald Scheiblehner  ist dies das ganz klare Ziel.

Sehr enttäuschend“, war für Blau-Weiß-Wirbelwind Simon Seidl, der bis 2027 verlängerte, dass Bruder und Torschütze Matthias mit Rapid das Cup-Finale gegen Sturm 1:2 verlor. „Es war ein perfekter Tag! Sturm hat gewonnen – und Dortmund“, sagte indes Coach und BVB-Fan Gerald Scheiblehner. „Freut mich sehr für Chris Ilzer! Das richtige Team hat gewonnen, Sturm ist derzeit das beste“, so der Coach, der freilich weiß: Sturms Sieg bedeutet wohl nicht nur für den LASK einen Millionenregen, da Platz 3 nun die Fixteilnahme an einer EC-Gruppenphase bedeutet, sondern war auch gut für BW Linz. Denn nun ist fix: Platz 2 in der Qualigruppe berechtigt zum Playoff gegen den Ersten.

„Haben klares Ziel: Platz 2“
„Wir haben ein ganz klares Ziel – Platz 2! Das kann man in den Mund nehmen. Sollten wir es nicht schaffen, passiert nix“, will Scheiblehner in den letzten drei Runden den WAC noch abfangen und vorm morgigen Gegner Tirol sowie Altach bleiben. Ob er nach dem geschafften Klassenerhalt Spielern mit bisher wenig Spielzeit mehr geben werde? „Man muss in solchen Situationen sehr aufpassen! Dann sagen die Fans: ’Die nehmen’s nicht mehr ernst’. Das bekommt eine Dynamik. Aber die Spieler wollen ’eh nix geschenkt!“ Sondern Richtung Europa angreifen!