Es geht aufwärts! Nach seiner Horror-Verletzung kann Ski-Ass Max Franz mit seinem Hund Madox schon regelmäßig Skitouren machen – er träumt von der baldigen Rückkehr auf die Skipiste. Dank Verletzten-Regelung ist er weiter im ÖSV-Nationalteam. Wie insgesamt zwölf Kärntner Wintersportler.
Die Freude über seine erste Skitour in Schladming mit dem behandelnden Arzt Dr. Jürgen Mandl war für Ski-Ass Max Franz zu Ostern eine richtige Befreiung. Und der verletzte Weißbriacher – er hatte sich ja im November 2022 in Copper Mountain beide Unterschenkel gebrochen – ist mittlerweile regelmäßig mit Hund Madox auf Tourenskiern unterwegs. Meist zwischen einer und eineinhalb Stunden „Es ist richtig cool. Wenn es länger dauert, bin ich dann sehr müde. Aber wegen der härteren Skischuhe ist Tourengehen leichter als ein längerer Spaziergang. Ich und Madox genießen die Ausflüge“
Schwünge im Schnee
Klar hat der 34-Jährige dabei schon wieder seine ersten Schwünge in den Schnee gezogen: „Mit echtem Skifahren hat es aktuell noch wenig zu tun – aber ich komme die Piste runter. Daran hatte ich aber nie wirklich Zweifel.“ Da es in der Gegend um Obertauern weiterhin Schnee gibt, wird der Wahl-Salzburger auch in den kommenden Tagen und Wochen weitere Touren gehen: „Ich nutze die Chance, so lange es möglich ist.“
Muskel aufbauen als Ziel
Das Schienbein ist im Gegensatz zum Wadenbein sehr stabil. Künftig geht’s darum, die Muskeln besser aufzubauen. „Ich setze mir aber keine Ziele mehr. Das hab ich am Anfang gemacht und das hat mich oft enttäuscht. Ich freue mich lieber, wenn etwas gelingt.“
Ski-Trio im Nationalteam
Durch seinen Verletzten-Status ist Max beim neuen ÖSV-Kader weiter im Nationalteam zu finden, ist da neben Marco Schwarz und Kathi Truppe einer von drei Kärntner Skifahrern. Der Traum vom Comeback ist weiter voll da: „Ich habe zwei Saisonen verpasst, das ist hart. Aber ich schließe nicht aus, dass ich kommende Saison auf die Skipiste zurückkehre. Ich versuche einfach alles, damit mir das gelingt.“
Fest in keinem Kader mehr
Ski-Kollegin Nadine Fest ist durch ihre durchwachsene Saison (holte nur 21 Weltcuppunkte) aus sämtlichen Kadern gefallen. Die Speedfahrerin darf aber als Athletin des Sichtungskaders weiter beim ÖSV trainieren und will in der kommenden Saison neu angreifen.
Snowboarder beendet Laufbahn
Seine Karriere beendet hat indes Alpin-Snowboarder Aron Juritz. Der Landskron-Athlet hängt mit 28 Jahren das „Brett“ an den Nagel – sein bestes Karriereergebnis war Platz elf beim Riesentorlauf in Scuol (Sz) 2021.
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