Die Turbulenzen rund um die Rektorswahl an der Universität Salzburg ziehen sich nun schon über Monate. Jetzt wird Kritik laut, dass der Interims-Rektor nicht einmal zum Hearing eingeladen wird.
Neun Kandidaten, neun Chancen, am Chefsessel der Universität Salzburg Platz zunehmen. Die Findungskommission gab am Donnerstag bekannt, dass sechs Männer und drei Frauen zu einem Hearing am 20. und 21. Mai eingeladen werden.
Kritiker sehen es als „mehr als ungewöhnlich“, dass der amtierende Rektor Martin Weichbold nicht bedacht wurde. Er sei Ex-Rektor Hendrik Lehnert zugerechnet worden und habe deshalb eine Abfuhr bekommen, heißt es in informierten Kreisen. Lehnert habe sich indes noch in einem internen Brief für seinen früheren Vize starkgemacht.
Auch gebürtige Salzburger bei Hearing
Zum Kreis der Auserwählten gehören mehrere gebürtige Salzburger wie die Germanistin und Mittelalter-Expertin Ingrid Bennewitz oder der Zellphysiologe Bernhard Flucher. Weiters haben es Kandidaten mit internationalem Hintergrund wie Jan Palmowski, Historiker an der University of Warwick, oder Jochen Sautermeister von der Universität Bonn ins Hearing geschafft.
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