Die Fluchtwelle bei Zweitligist St. Pölten wird immer größer! Sport-Geschäftsführer Jan Schlaudraff und Sportdirektor Tino Wawra haben ihren Abschied mit Saisonende verkündet, nach dem 0:0 in Leoben erklärte auch Trainer Philipp Semlic seinen Rücktritt – mit sofortiger Wirkung!
Nachdem die „Krone“ am Donnerstag berichtet hatte, dass sich neben Sport-Geschäftsführer Jan Schlaudraff auch Sportdirektor Tino Wawra mit Saisonende verabschieden würde, wollte der Vorstand nicht zuwarten und einigte sich mit Wawra auf eine sofortige Auflösung des bis 2026 laufenden Vertrages.
Der 44-Jährige war im Vorjahr von Aufsteiger BW Linz losgeeist worden, weil er sich von der Kooperation des SKN mit Wolfsburg viel erwartete. Nur wurde ihm verschwiegen, dass die Deutschen aus der Vereinbarung vorzeitig aussteigen können. Was sie bekanntlich auch taten. „Ich mache in meinem Leben nur noch Sachen, von denen ich zu hundert Prozent überzeugt bin – das ist hier nicht mehr der Fall“, meinte Wawra zum Abschied. Wahr ist aber auch, was ihm Präsident Helmut Schwarzl auf die Reise mitgab: „Wir haben mit ihm die gesetzten sportlichen Ziele nicht erreicht.“
Dem nicht genug: Nach dem 0:0 in Leoben verkündete auch Trainer Philipp Semlic seinen Rücktritt mit sofortiger Wirkung: „Vor vier Monaten haben mich Jan Schlaudraff und Tino Wawra für das Projekt St. Pölten überzeugt. Aufgrund der jüngsten Veränderungen entschied ich mich, den neuen Weg nicht mitzugehen.“
Der neue Weg? Ah ja, St. Pölten wartet auf den Weihnachtsmann, der dem Vernehmen nach Australier sein soll . . .
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