Nokia-Vizepräsident und Finanzchef Timo Ihamuotila sagte im Interview, es würden im Rahmen der weltweit geplanten Einsparungen verschiedene Optionen diskutiert. Unter die möglichen Maßnahmen falle der Verkauf des Eigentums am Hauptsitz bei Helsinki. Ihamuotila versicherte gleichzeitig, der Konzern wolle sein Hauptquartier nirgendwo anders einrichten. Es gehe lediglich um den Verkauf des Immobilieneigentums.
Nokia steckt schon seit mehreren Quartalen tief in den roten Zahlen fest. Das Jahr 2011 endete mit einem Verlust von 1,16 Milliarden Euro. Allein im vergangenen Vierteljahr gab es ein Minus von 929 Millionen Euro. Konzernchef Stephen Elop setzte im Juni ein drastisches Sparprogramm mit dem Abbau von 10.000 Arbeitsplätzen in Gang.
Davon betroffen ist auch die österreichische Niederlassung, wo rund 30 der 50 Beschäftigten zur Kündigung angemeldet wurden. Gleichzeitig mit dem Stellenabbau wird der Standort Wien entwertet, weil Nokia seit Oktober die Länder in neue Regionen einteilt. Österreich ist ab sofort Teil der neuen Region "Northwest", die von Finnland aus betreut wird. Das bisherige CEE-Headquarter Wien wird nach Budapest verlagert.
In der Vergangenheit war Wien noch ein wichtiger Brückenkopf nach Südosteuropa. "Nokia Alps South East Europe" betreute von Wien aus neben Österreich noch die Schweiz, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Griechenland, Zypern, Israel, Bulgarien, Serbien, Montenegro, Mazedonien, Kosovo und Albanien.
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