Tulpen und Schoko

Muttertag spült 45 Millionen Euro in die Kassen

Niederösterreich
05.05.2024 19:00

Am 12. Mai stehen die Mütter im Mittelpunkt. Und in Niederösterreich ist man beim Feiern nicht knausrig. Das spürt auch der heimische Handel, der heuer zum Muttertag mit steigenden Umsätzen rechnet. 

Ob bunte Blüten, etwas Süßes oder ein edler Duft – der Muttertag gilt in den meisten Familien als willkommener Anlass, um mit einem Präsent Freude zu machen. Immerhin 59 Prozent der Niederösterreicher wollen am kommenden Sonntag jemanden beschenken. 87 Prozent die eigene Mutter, immerhin 20 Prozent auch die Schwiegermutter.

Umsätze steigen heuer
Diese Werte sind natürlich Musik in den Ohren von Franz Kirnbauer. Der Obmann der Sparte Handel in der heimischen Wirtschaftskammer bestätigt denn auch, dass der Muttertag „ein wichtiger Impulsgeber“ für die Kaufmannschaft ist: Kein Wunder, rechnet die blau-gelbe Wirtschaft zu diesem Anlass heuer mit Umsätzen in der Höhe von 45 Millionen Euro. Das sind um drei Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr.

(Bild: Krone KREATIV/Stock Adobe)

Gebastelt, gekocht, gebacken
Rund 50 Euro lässt sich der durchschnittliche Niederösterreicher ein Geschenk für die Mutter kosten. An erster Stelle stehen dabei Blumen, gefolgt von Süßigkeiten. Auch Selbstgemachtes steht hoch im Kurs – sei es gebastelt, gekocht oder gebacken. Parfums finden sich in zehn Prozent der Muttertagspackerln.

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Mit der Sprache der Blumen lassen sich Gefühle wie Liebe oder Dankbarkeit besonders gut ausdrücken. Tulpen sind sehr beliebt.

(Bild: Photographer: Fotograf & Fee / G)

Thomas Kaltenböck, Innungsmeister der Floristen in NÖ

Niederösterreich sind Rosen-Muffel
Bei der Blumenauswahl hat Niederösterreich offenbar seine Eigenheiten, wie Floristen-Chef Thomas Kaltenböck weiß. Werden nämlich in den anderen Bundesländern am häufigsten Rosen verschenkt, zieren zwischen Enns und Leitha bevorzugt Tulpen den Frühstückstisch am Muttertag. Abgeschlagen rangieren Orchideen und Gerbera auf den weiteren Rängen im heimischen Blüten-Ranking.

Gespräch statt Mausklick
Was die Wirtschaftsvertreter übrigens besonders freut: Satte 87 Prozent der Einkäufe für den Muttertag werden auch heuer wieder im stationären Handel  erledigt. Die Niederösterreicher ziehen bei der Besorgung von Festtagspräsenten offenbar das direkte Verkaufsgespräch dem Scrollen durchs Internet vor. 

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