Die US-Pop-Ikone Madonna (65) hat im brasilianischen Rio de Janeiro ein Gratis-Konzert gegeben. Mehr als eine Million Menschen kamen zu der Show am Copacabana-Strand.
Nach Angaben der Stadtverwaltung wurden 1,5 Millionen Besucher bei der Show am Samstagabend (Ortszeit) erwartet. Wie viele es am Ende tatsächlich waren, ist noch unklar– auf Bildern waren jedenfalls sehr große Menschenmassen zu sehen.
Mit Tochter auf der Bühne
Mit auf der Bühne standen zwischenzeitlich die brasilianische Sängerin Anitta und eine von Madonnas Töchtern. Auf Madonnas Website war es als das größte Konzert der „Königin des Pop“ angekündigt worden. Es war der Abschluss der Welttournee „The Celebration Tour“, mit der Madonna 40 Jahre Karriere feierte. Die Tour hatte im vergangenen Oktober in London begonnen.
Die Organisation der Veranstaltung gleiche der einer Silvesternacht, hieß es aus dem Rathaus der südamerikanischen Metropole. Rund 3000 Einsatzkräfte seien an der „Operation Madonna“ beteiligt. Schon am Freitag blockierten Fans nach Medienberichten mehrere Fahrspuren der Küstenstraße Avenida Atlantica am berühmten Copacabana-Strand, um einen Blick auf die Künstlerin bei einer Probe zu erhaschen. Seit Tagen wurden Madonna-Fanartikel in der Stadt verkauft.
Viel Steuergeld ausgegeben
Für Unmut sorgte vor dem Konzert, dass für die Veranstaltung laut Medienberichten rund 60 Millionen Real (knapp elf Millionen Euro) an Steuergeldern ausgegeben wurden, darunter 17 Millionen Real für Madonnas Gage. Der Stadtverwaltung zufolge wurde allerdings mit Einnahmen von 293 Millionen Real für die Staatskasse gerechnet, vor allem wegen eines zu erwartenden Touristenansturms.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.