Die St. Pöltener Damen sind auch in dieser Saison das Maß aller Dinge in der Admiral Frauen Bundesliga. Umso erstaunlicher, dass die Niederösterreicherinnen im Match bei Aufsteiger SPG Lustenau/Dornbirn nicht über ein 1:1 hinauskamen. Aber die Vorarlbergerinnen verkauften sich ausgezeichnet.
Nach 15 von insgesamt 18 zu spielenden Runden liegen die St. Pöltnerinnen mit vier Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Zwölf Siege, drei Remis, keine Niederlage. Torverhältnis: 45:7. Das erstaunliche daran: Drei der sieben Gegentore kassierte der Serienmeister gegen die Aufsteigerinnen aus dem Ländle.
Suriname-Teamspielerin traf
Nachdem sie im Herbst schon das „Kunststück“ vollbracht hatten, dem Serienmeister zwei Tore „einzuschenken“ – kein anderes Team schaffte das bislang in dieser Saison – gingen die Damen von Trainer Klaus Stocker auch am Sonntag in Führung. Nach einer torlosen Hälfte, in dem die Vorarlbergerinnen hoch attackierten und hinten konsequent verteidigten, brachte die 24-jährige Anne Bhagerath – Nationalspielerin von Suriname – die Heimmannschaft in Minute 61 in Front. Ihr Freistoß aus größerer Distanz ging an Freund und Feind vorbei und fand schließlich den Weg ins Tor.
Vorfreude aufs Ländle-Derby
Der berechtigte Jubel währte aber nur kurz: Bereits zwei Minuten später war es Anna Johanning, die das 1:1 machte. Nachdem die Gastgeberinnen den Ball vor dem eigenen Tor weggebracht hatten, zog die Verteidigerin aus der Distanz ab – und traf. In der Folge wurden die Favoritinnen stärker, doch sie scheiterten ein ums andere Mal an der blendend aufgelegt Dornbirn-Keeperin Fanny Söderström. Die Vorarlbergerinnen, die bereits voriges Wochenende den Klassenerhalt fixieren konnten, halten nun bei 15 Punkten – zehn davon in den sechs Frühjahrsrunden – und fiebern dem Derby gegen Altach am kommenden Samstag entgegen.
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