Wie die deutsche "Bild" unter Berufung auf RTL-Kreise meldet, soll das beliebte TV-Format "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!", in dem Prominente sich im Urwald bewähren müssen, nicht mit dem 51-jährigen Bach sterben, sondern wieder auf Sendung gehen.
Ob Bachs Partnerin Sonja Zietlow die Moderation auch ohne ihren kongenialen Partner weitermachen werde, sei aber noch unklar. Als Ersatz-Dschungelmoderatoren genannt werden Hape Kerkeling und Ralph Morgenstern sowie Hella von Sinnen und Daniel Hartwich oder Micky Beisenherz und Cindy aus Marzahn.
Am kommenden Freitag (5. Oktober) um 21.15 Uhr strahlt RTL im Anschluss an "Wer wird Millionär?" eine Sondersendung zum Tod von Dirk Bach aus. Frauke Ludowig zeichnet noch einmal das bunte Leben des Stars nach und präsentiert die schönsten und auch lustigsten Momente. Weggefährten und Freunde kommen zu Wort und teilen ihre Erinnerungen an einen außergewöhnlichen Künstler, der so vielen Menschen Freude bereitet hat mit seiner besonderen Art und seinem umfangreichen Schaffen.
Theater kämpft nach Tod Bachs um Existenz
Die Zukunft des Schlosspark Theaters von Dieter Hallervorden in Berlin ist nach dem Tod von Bach im Gegensatz zur Dschungelshow aber gefährdet. "Die Existenz des Theaters steht wirklich auf der Kippe", sagte Theaterintendant Hallervorden am Donnerstag in Berlin. Der Schauspieler Bach sollte in dem Stück "Der kleine König Dezember" die Hauptrolle spielen. Das Theater sagte die Premiere und sechs weitere Aufführungstermine ab. Nun soll das Stück das erste Mal am 27. Oktober aufgeführt werden - mit einem neuen Hauptdarsteller.
Der Tod Bachs, der am Montag im Alter von 51 Jahren gestorben war, stelle manches auf den Kopf, sagte Hallervorden. Das Haus sei nun sehr auf die Treue der Theaterfreunde angewiesen. Hallervorden wünscht sich einen Freund Bachs in der Hauptrolle des "kleinen Königs". Auf diese Weise könne der 51-jährige Schauspieler geehrt und das Stück in seinem Sinne aufgeführt werden. Überstürzen will er die Neubesetzung aber nicht, konkret angesprochen werde zunächst niemand.
Trotz der positiven Entwicklung der vergangenen Jahre wäre es ein "Genickbruch", sollten alle Aufführungen des Zwei-Personen-Stücks nicht stattfinden können. "Es ist eine sehr ernste Situation für das Theater", sagte Hallervorden weiter.
Keine öffentliche Trauerfeier
Der beliebte Schauspieler Bach war zu Wochenbeginn leblos in einem Appartement gefunden worden. Laut einem Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft starb er "wahrscheinlich an Herzversagen". Eine öffentliche Trauerfeier will Bachs Familie nicht. Ab Montag sollen Kondolenzbücher in einem Kölner Bestattungsinstitut ausliegen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.