Ein mitten im Ort angezündeter Stadl und zuvor Zündeleien im Wald – in Feldkirchen an der Donau (OÖ) ist die Sorge vor einer Brandstifter-Serie groß. Schon in den vergangenen Tagen stieg die Aufregung in der Gemeinde immer weiter an, denn in der Nacht auf Montag brannte es erneut in einem Nebengebäude eines Bauernhofes.
„Hoffentlich ist das nicht der Anfang einer neuen Serie“ – Sonntagmorgen war in Feldkirchen/D. die Brandstiftung mitten im Ort das Tagesgespräch. In der Nacht zum Samstag war ein alter Holzstadel einer ehemaligen Fleischerei abgebrannt, das Übergreifen auf das unbewohnte Hauptgebäude gerade noch verhindert worden.
Ermittlungen deuten darauf hin
Weil wenige Tage zuvor in der Nachbargemeinde Goldwörth ein Holzstoß brannte – hier waren die Flammen blau, also war ein Brandbeschleuniger verwendet worden – und Ende April in der ebenfalls nahen Ortschaft Höflein (Gem. Ottensheim) ein hohler Baum in Flammen aufgegangen war, tippen alle auf einen Brandstifter. Auch die Ermittlungen der Polizei deuten darauf hin.
Und auch in der Nacht auf Montag heulten in Goldwörth die Sirenen auf. Gleich zehn Feuerwehren wurden zu einem Brand gerufen. Glücklicherweise stand nicht, wie anfangs befürchtet, das Wohnhaus des Bauernhofes in Brand. Ein Nebengebäude brannte allerdings völlig nieder. Dabei wurden auch zwei Autos zerstört.
Anzeige gegen junge Frau wurde fallen gelassen
Vor drei Jahren hatte es in Feldkirchen mehrmals gebrannt: Fünf Feuer in Hecken und Holzstößen und Gartenhütten, vier davon mit Sicherheit gelegt, hatten für Besorgnis gesorgt. Der Verdacht gegen eine junge Frau hatte sich nicht erhärtet, die Anzeige war fallengelassen worden.
Beobachtungen von Verdächtigen
Ebenso ungeklärt blieb eine Brandserie in der Donaugemeinde, die im Jahr 2017 mehrere Wochen angehalten hatte. Damals waren – auch immer an Wochenenden – Elefantengrasfelder und Hecken, auch direkt an Häuser angrenzend, in Flammen aufgegangen. Es gab auch damals Beobachtungen von Verdächtigen, aber der Täter blieb unerkannt.
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