Wie war dieses „Nein“ denn gemeint? Ein Kurz-Interview von Zinedine Zidane am Rande des Formel-1-Grand-Prix in Miami, in dem‘s auch um die Bayern ging, lässt die Sportwelt rätseln.
Zidane war am Wochenende einer von vielen Top-Promis in der Boxengasse in Miami gewesen. Am Samstag hatte er gar eine offizielle Funktion: als Gratulant und Trophäen-Überreicher für Max Verstappen bei dessen Sprint-Sieg. Am Rande des Renngeschehens gab er Sky ein Kurzinterview. Natürlich kam auch die Frage nach den Bayern. Ob er denn neuer Cheftrainer in München wird, wollte der Reporter wissen. Zidane antwortete irgendwas zwischen ausweichend und interpretationswürdig. „Nein, ich werde mir das Spiel in Madrid anschauen“, fiel er dem Interviewer ins Wort, der die Frage noch kaum ausformuliert hatte.
Nicht die Bayern-Frage!
Also, wie jetzt? „Nein“ im Sinne von „Nein, ich werde sich nicht Trainer“? Oder „Nein“ eher im Sinne von „Über dieses Thema spreche ich jetzt nicht“? Rätselhaft. Auch die „Bild“-Zeitung versuchte es laut Eigenangaben – und kam auch nicht weit. Kaum hatte ein „Bild“-Reporter die Bayern-Frage gestellt, grätsche Zidanes Berater schon dazwischen und blockte ab. Zidane sollte oder durfte nicht antworten. Warum auch immer.
Eberl lässt aufhorchen
Zidane wird seit Monaten immer wieder mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht. Spannend auch, dass Sportvorstand Max Eberl am Wochenende erklärte, dass sich in der Trainersuche plötzlich Türen auftäten, von denen er es vor drei Wochen noch für unmöglich hielt. Ob er dabei den Namen Zidane im Hinterkopf hatte?
Indes kursieren freilich weiter andere Namen: Ex-Salzburg-Coach Roger Schmidt soll‘s richten, hieß es noch am Freitag. Am Sonntag dann wieder war zu vernehmen, dass Bayern die Verfügbarkeit von Manchester-United-Coach Erik ten Hag prüfe. Und Lothar Matthäus brauchte Hansi Flick ins Spiel. Und bis auf Weiteres können die Beobachter ja auch über Zidanes mysteriöses „Nein“ rätseln.
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