Erschoss eigene Tiere
Potenzielle Trump-Vize will auch Bidens Hund töten
Kristi Noem liegt politischen Beobachtern zufolge im Rennen um Donald Trumps Vizekandidatur vorne. Für Schlagzeilen und massive Kritik sorgt jedoch ihr Umgang mit Tieren. Jetzt legte die Hardlinerin nach: Noem will Joe Bidens Schäferhund „Commander“ töten.
Das schlug Noem in der CBS-Sendung „Face the Nation“ vor. „Joe Bidens Hund hat 24 Secret-Service-Mitarbeiter angegriffen“, sagte sie zu ihrer Interviewpartnerin. „Wie viele Menschen müssen angegriffen und gefährlich verletzt werden, bevor man eine Entscheidung über einen Hund trifft?“
Für die Gouverneurin von South Dakota wäre es nicht das erste Mal. In ihrem neuen Buch beschrieb die US-Politikerin, wie sie ihre „untrainierbare“ Hündin kurzerhand erschossen hat. Darin erläutert Noem, sie habe „Cricket“ eigentlich für die Fasanenjagd trainieren wollen. Die etwa 14 Monate alte Hündin sei aber zu ungestüm gewesen und habe das Wild verscheucht.
In Kiesgrube erschossen
Danach habe sie „wie eine ausgebildete Auftragsmörderin“ Hühner auf dem Grundstück einer Familie in der Nachbarschaft gerissen und nach Noem geschnappt. Daraufhin habe die Waffennärrin das Tier in einer Kiesgrube erschossen. Mit der Anekdote in dem Buch, das kommenden Monat in den USA erscheint, will Noem dem Bericht zufolge ihre Bereitschaft unterstreichen, als Politikerin „schwierige, unordentliche und hässliche“ Dinge zu tun, wenn es sein müsse. Ähnlich sei sie direkt danach mit einer „bösen und gemeinen“ Ziege verfahren, die ihren Kindern immer hinterhergejagt sei.
Die 52-Jährige sprach sich kürzlich für ein absolutes Abtreibungsverbot aus – selbst bei minderjährigen Vergewaltigungsopfern. „Ich glaube nicht, dass eine tragische Situation durch eine weitere Tragödie fortgeführt werden sollte“, erklärte sie in einem TV-Interview.
Waffen für die Enkelin
Ihre Vorliebe für Waffen sorgt zudem immer wieder für Kopfschütteln bei US-Demokraten. Bei einer Veranstaltung der Waffenlobby NRA brüstete sich die 52-Jährige damit, dass ihre damals einjährige Enkelin bereits Waffen besitze. „Little Miss Addie“ hätte schon eine Schrotflinte und ein Gewehr, die sie bald brauchen werde.
Für ihre kontroversen Ansichten muss die aufstrebende Republikanerin immer wieder Kritik einstecken. Ihren Hang zum Töten von Tieren verteidigte Noem jüngst auf der Plattform X. „Wir lieben Tiere, aber auf einem Bauernhof müssen schwierige Entscheidungen wie diese immer wieder getroffen werden“, schrieb sie. „Leider mussten wir vor ein paar Wochen auch drei Pferde töten, die seit 25 Jahren bei unserer Familie waren.“
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