Gut zehn Monate nach der Homeinvasion am 17. Juli 2023 auf den ehemaligen Landesrat und Unternehmer Josef Fill und dessen Familie in Gurten (OÖ) ist die Anklage gegen drei der Verdächtigen fertig. Die Ermittler glauben allerdings, dass es noch einen oder zwei weitere geben könnte.
Die beiden Hauptverdächtigen, ein Nordmazedonier (44) und ein Deutsch-Kasache (43), werden sich wegen des Verbrechens des schweren Raubes verantworten müssen. Der Nordmazedonier hat neun einschlägige Vorstrafen, in Deutschland wird ebenfalls wegen schweren Raubes gegen ihn ermittelt. Und sein mutmaßlicher deutsch-kasachischer Komplize hat ebenfalls in seiner Heimat bereits elf einschlägige Vorstrafen angehäuft.
Posttraumatische Belastungsstörung
Josef Fill erlitt einen Bruch des Mittelhandknochens, bei seiner Gattin und der Tochter wurde eine posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert, so die Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis.
Der dritte Beschuldigte, ein Innviertler (28), soll als Tippgeber der Bestimmungstäter gewesen sein, er soll die Home Invasion quasi beauftragt haben.
Der Verhandlungstermin steht noch nicht fest, es wird aber mit einem Prozess noch vor Sommer gerechnet. Den beiden Haupttätern drohen zwischen fünf und 15 Jahren Haft.
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