Insgesamt 17 neue Übergangswohnungen für Frauen und Kinder sollen bis Jahresende in Niederösterreich geschaffen werden, um den von Betroffenen künftig bis zu zwölf Monate Unterschlupf zu bieten.
Es ist ein Meilenstein im Kampf gegen Gewalt an Frauen. Mit der Schaffung von 17 neuen Übergangswohnungen ist in NÖ gleichzeitig auch die langersehnte und erwartete sogenannte Istanbul-Konvention erreicht. Diese beinhaltet Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung, die Schaffung adäquater Hilfseinrichtungen, die strafgerichtliche Verfolgung von Gewalthandlungen und die Unterstützung von Opfern. Insgesamt 2,26 Millionen Euro werden dabei bis 2027 investiert.
Neben sechs Frauenhäuser mit 145 Plätzen (58 für Frauen und 87 für Kinder) werden damit 34 zusätzliche Plätze geschaffen. „Unser Ziel ist es, dass bis Ende 2024 alle 17 Übergangswohnungen in den Bezirken Amstetten, Mistelbach, Mödling, Neunkirchen, St. Pölten und Wiener Neustadt, Gänserndorf, Hollabrunn, Krems, Tulln sowie Zwettl in Betrieb sind“, erklärt Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig.
Insgesamt 34 Plätze zusätzlich
Bis zu zwölf Monate finden Frauen und Kinder hier Unterschlupf mit entsprechenden Sicherheitskonzepten – mit mindestens vier Stunden Beratung und Betreuung pro Woche. Damit stehen etwa im Waldviertel, aber auch in den Bezirken Gänserndorf, Hollabrunn, Krems und Tulln erstmals entsprechende Schutzplätze zur Verfügung.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.