Wechsel vorstellbar

Kristoffersen zum ÖSV? „Dann sage ich nicht nein“

Ski Alpin
07.05.2024 10:59

Marcel Hirscher und Lucas Braathen haben’s vorgemacht – und auch Henrik Kristoffersen ist von einem Nationenwechsel nicht abgeneigt. Der Technik-Spezialist lebt seit vielen Jahren mit seiner Freundin in Salzburg und ist Österreich dementsprechend verbunden. „Ich bin Norweger, aber ich bin auch ein bisschen Österreicher. Falls es eine Möglichkeit sein sollte, dass ich mit einem rot-weißen Rennanzug fahren kann, dann sage ich nicht nein“, so Kristoffersen.

Im Gegensatz zu Hirscher und Braathen stammen bei Kristoffersen beide Elternteile aus Norwegen. Dennoch hat er in Österreich seine Wahl-Heimat gefunden, wird heuer noch seine langjährige Freundin Tonje Barkenes heiraten. Ein Gedankenspiel – Kristoffersen wechselt zum Österreichischen Ski-Verband – das nicht weit hergeholt ist. „Ja, warum nicht. Zuerst würde ich aber meinen österreichischen Reisepass benötigen“, sagte er im ORF bei „Sport am Sonntag“.

„Ich bin Norweger, aber ich bin auch ein bisschen ein Österreicher. Falls es eine Möglichkeit sein sollte, dass ich mit einem rot-weißen Rennanzug fahren kann, dann sage ich nicht nein.“

Und weiter: „Viele Athleten wechseln im Moment die Nation und es gibt sicher Möglichkeiten, aber in der nächsten Saison bleibe ich mit etwas blau im Rennanzug.“

Marcel Hirscher (li.) und Henrik Kristoffersen (Bild: APA/BARBARA GINDL)
Marcel Hirscher (li.) und Henrik Kristoffersen

Nicht in Hirschers Pläne eingeweiht
Kristoffersen erfuhr erst wenige Stunden vor der Bekanntgabe von Hirschers Plänen. „Er hat mich am Abend angerufen, dass am Morgen was in die Zeitung kommt. Ich habe zuerst an eine Veränderung in der Firma gedacht.“ Dass Hirscher ihm dann sein Comeback verriet, habe ihn „dann ein bisschen überrascht, das muss ich schon sagen“. Die Rückkehr seines ehemaligen Rivalen und Chefs bei Van Deer findet Kristoffersen aber „sehr cool“.

„Er hat nichts vergessen“
„Wir haben vergangenes Jahr viel Slalom-Training absolviert. Er ist nicht langsam und hat nichts vergessen, so viel ist sicher. Mit seiner Qualität hat er sicher kein Problem, dass er in die Top 30 fährt.“ Und auch große Erfolge sind nicht auszuschließen. „Wenn er wieder Rennen gewinnt oder (zumindest) am Podest steht, würde es mich nicht überraschen“, so Kristoffersen.

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