Er bestreitet die Tat
Tote Bestatterin: Blutspuren in Haus von Ex-Freund
Die Polizei hat neue Details im Mordfall der 19-jährigen Bestatterin aus Regensburg bekannt gegeben: Es seien Blutspuren in der Wohnung des 55-jährigen Verdächtigen gefunden worden. Der Mann, ein Arbeitskollege und der Ex-Freund der getöteten Marie, befindet sich bereits in Untersuchungshaft und bestreitet die Tat.
Die Leiche der jungen Frau wurde am Samstag in einem Kofferraum in einem Parkhaus entdeckt. Das Fahrzeug war auf ihre Eltern zugelassen. Durch eine eingeschlagene Seitenscheibe waren Augenzeugen auf den Wagen aufmerksam geworden und hatten Alarm geschlagen.
Verbrechen aus Eifersucht vermutet
Handydaten führten die Ermittler schließlich auf die Spur zum Ex-Freund des Opfers, Thomas B. Die Polizei geht davon aus, dass der 55-Jährige die junge Frau getötet haben könnte – womöglich handelt es sich um ein Verbrechen aus Eifersucht. Das Haus des Verdächtigen wurde daraufhin untersucht. Nun gibt es offenbar einen Durchbruch in den Ermittlungen: „Es gibt Blutspuren in seinem Haus“, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Dienstag laut „Bild“.
Bei der Einvernahme beteuerte der Verdächtige, er habe mit der Tat nichts zu tun. Marie habe sein Haus lebend verlassen und sie sei nach ihrem Besuch mit dem Auto weggefahren.
Opfer trennte sich vor einem Monat von Verdächtigem
Laut Obduktionsbericht starb die 19-Jährige eines gewaltvollen Todes – was genau geschah, ist noch ein Rätsel. Der Verdächtige und das Opfer waren zwei Jahre lang ein Paar, bis sich Marie vor etwa einem Monat von dem 36 Jahre älteren Mann trennte. Einen Tag bevor ihre Leiche entdeckt wurde, soll sie noch bei Thomas B. gewesen sein. „Möglicherweise, um letzte Habseligkeiten abzuholen“, spekuliert die „Bild“.
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