Das Thema Parken stößt am Millstätter See bitter auf. Nicht alle geben sich mit der Parkraumbewirtschaftung in der Tourismusgemeinde Seeboden zufrieden.
Seit 1. Mai ist die neue Parkraumbewirtschaftung in Seeboden in Kraft. Fürs Parken bezahlen muss aber vorerst noch niemand. Denn alles hat sich, wie berichtet, wegen eines politischen Streits in der Gemeinde verschoben. Abkassiert wird daher erst ab Juni.
Doch vom Tisch ist das Thema offenbar noch immer nicht. „Das Projekt ist einfach nicht fertig gedacht“, meint FP-Gemeinderat Horst Zwischenberger. Für die Blauen seien 250 Euro für ein Jahresticket viel zu teuer. Was noch Bauchschmerzen bereitet: „Dass Freizeitsportler nun auch fürs Parken zahlen müssen. Und Vereinsmitglieder, die nicht in der Gemeinde wohnen, haben kein Recht auf ein Jahres- oder Monatsticket“, klagt Zwischenberger, der daher einen Runden Tisch fordert.
Kein Anrecht auf Jahres- und Monatstickets
Auch beim Strandbad sorgt die neue Regelung für Ärger: „Dass Gebühren eingeführt werden, ist nachvollziehbar. Aber, dass Badegäste, die regelmäßig kommen, kein Recht auf Monatstickets haben, ist nicht in Ordnung. Das muss überdacht werden“, sagt Seebodens Tourismuschef Hellmuth Koch.
Doch laut Bürgermeister Thomas Schäfauer sei das eine fixe Sache: „Es gibt noch rechtliche Dinge zu klären, aber das wurde so beschlossen. Der Verordnung hat man mehrheitlich zugestimmt.“
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