Vorwürfe gegen Moskau
OPCW: Belege für Chemiewaffen „unzureichend“
Sowohl die Ukraine als auch Russland hatten sich zuletzt gegenseitig beschuldigt, chemische Waffen im nach wie vor tobenden Ukraine-Krieg eingesetzt zu haben. Derzeit vorliegende Informationen sind aber laut der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) „unzureichend“.
Die Lage im Kriegsgebiet in der Ukraine bleibe aber schwierig, hieß es am Dienstag in einer Stellungnahme der Organisation. Die OPCW sei äußerst beunruhigt über den möglichen Einsatz von Chemiewaffen. In der vergangenen Woche hatten die USA mitgeteilt, dass Russland chemische Stoffe als Waffe in der Ukraine eingesetzt habe. Russland dementierte die Vorwürfe.
Sowohl Moskau als auch Kiew haben die Chemiewaffenkonvention unterzeichnet und sich daher verpflichtet, alle Waffenbestände zu vernichten und keine chemischen Stoffe als Waffen einzusetzen. Die OPCW weist darauf hin, dass auch Substanzen, die etwa bei Krawallen als Tränengas eingesetzt würden, in Kriegsgebieten verboten seien.
Neue Sanktionen gegen Russland
Wegen der jüngsten Vorwürfe hat die US-Regierung unlängst neue Sanktionen gegen Russland erlassen. Diese betreffen mehrere staatliche Einrichtungen, die mit dem Chemiewaffenprogramm in Verbindung stehen sollen.
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