Hardware-Upgrade

Apple präsentiert iPad Pro mit OLED-Display und M4

Digital
07.05.2024 17:43

Der US-Computerkonzern Apple hat am Dienstag eine neue Generation seiner iPad-Air- und iPad-Pro-Tabletreihe präsentiert – letztere samt neuem Hauptprozessor namens M4. Das iPad Pro wird überdies mit einem neuen OLED-Bildschirm mit leuchtenden Farben und mehr Kontrast versehen.

Fast zwei Jahre nach der letzten Generation aktualisiert Apple sein iPad Pro – und macht es deutlich dünner, was durch die selbstleuchtende OLED-Technologie möglich wurde, durch die man die Hintergrundbeleuchtung einsparen konnte. Mit 1000 Nits (1500 Nits Peak) sollte der Bildschirm trotzdem mehr als genug Helligkeit bieten. Die Auflösung: 2420 mal 1688 Pixel beim kleineren, 2752 mal 2064 beim größeren Modell.

Bisher dünnstes Apple-Gerät überhaupt
Das neue iPad Pro ist dünner als der zugehörige Eingabestift: Nur 5,3 Millimeter dick ist das Elf-Zoll-Modell, 5,1 Millimeter sind es beim 13-Zoll-Modell. Damit handle es sich um das dünnste Apple-Gerät überhaupt, betonte der US-Konzern bei der Präsentation seiner neuen Geräte am Dienstag.

Apples neues iPad Pro in der 11- und der 13-Zoll-Version (Bild: Apple)
Apples neues iPad Pro in der 11- und der 13-Zoll-Version

M4-Prozessor mit „Neural Engine“
Im neuen iPad Pro debütiert Apples neuester Hauptprozessor aus eigener Entwicklung – der M4 mit 10 CPU- und 10 Grafikkernen, der laut Apple um bis zu 50 Prozent schneller als der M2-Chip im bisherigen iPad Pro aus dem Jahr 2022 rechnet. Dank „Neural Engine“-Technologie soll der Prozessor außerdem eine besonders hohe Rechenleistung bei KI-Algorithmen bieten.

Neue Tricks für Apple Pencil, neue Tastatur-Hülle
Neben den Neuerungen beim Innenleben hat Apple auch neues Zubehör präsentiert: Der Eingabestift Apple Pencil bietet nun haptisches Feedback und kann „gequetscht“ werden. Die iPad-Pro-Tastaturhülle wurde überarbeitet und soll das Gerät zu einem besseren Laptopersatz machen.

Das iPad Air gibt es künftig auch in einer größeren 13-Zoll-Version. (Bild: Apple)
Das iPad Air gibt es künftig auch in einer größeren 13-Zoll-Version.

Neue iPad-Air-Modelle mit M2 und LCD-Display
Während beim iPad Pro, für das Apple in der Elf-Zoll-Version 1199 und in der 13-Zoll-Variante mindestens 1549 Euro (5G-Mobilfunk kostet 250 Euro Aufpreis) verlangt, die neuesten Teile eingebaut werden, wird das iPad Air um günstigstenfalls 699 Euro behutsamer überarbeitet. Hier baut Apple nun den M2-Chip ein, den das alte iPad Pro nutzte, und bringt eine größere 13-Zoll-Variante auf den Markt. Statt OLED- gibt es hier weiterhin LED-Displays.

Bereits kurz vor der Enthüllung der neuen iPad-Modelle wurde bekannt, dass Apple neben seinen M-Prozessoren nun offenbar auch an einem KI-Chip für Rechenzentren forscht, mit denen man unabhängiger vom KI-Chipmarktführer Nvidia werden möchte. Die Chips mit dem Codenamen „ACDC“ (Apple Chips in Data Center) seien für den Betrieb mit KI-Software ausgelegt, schrieb das „Wall Street Journal“ (WSJ) unter Berufung auf Insider. Die Produkte von Nvidia spielen ihre Stärken eher beim Training einer KI aus.

Apples komplette iPad-Show zur Nachschau:

Apples Chipentwicklung ist eine Erfolgsgeschichte
Der US-iPhone-Anbieter hat in den vergangenen Jahren mit seinen selbst entwickelten Chips für seine Smartphones, Tablets und Laptops für Furore gesorgt und sich von den bisherigen Zulieferern Intel und AMD emanzipiert: Apple M-Prozessoren sind leistungsstark bei sehr geringem Verbrauch.

Bei der Vorlage der Geschäftszahlen vergangene Woche hatte Firmenchef Tim Cook die Präsentation neuer KI-Funktionen bereits angedeutet – und bei der Enthüllung der neuen iPads nun insbesondere deren Eignung für Kreative hervorgehoben, die in der Schnitt-Software Final Cut Pro sowie der Musik-Software Logic Pro nun auf diverse KI-Hilfsmittel zurückgreifen können.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

(Bild: krone.at)
(Bild: krone.at)
Kreuzworträtsel (Bild: krone.at)
(Bild: krone.at)



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt