Dark Vipers Salzburg

Bissige Vipers geben in der Halle den Ton an

Die Dark Vipers verfügen über einen Belag, den es in Österreich nur bei zwei anderen Mannschaften gibt.

(Bild: Dark Vipers Salzburg)

Wo früher im Sommer als Platzhalter Minigolf gespielt wurde, düsen jetzt die Dark Vipers vom Inlinehockeyverein herum. Aktuell sind sie in der zweiten Liga vertreten. Der Anklang ist dank Eishockey groß.

Eishockey ist bekannt. Doch die eislose Alternative deutlich weniger. Die Rede ist von Inline-Skate-Hockey. Seit 2009 spielen die Dark Vipers aus Bergheim regional und bundesweit mit.

Richtig begonnen hat es 2015, als sich zwei Mannschaften vereint haben. „Mit meinem Einstieg sind wir dann in den Ligabetrieb eingegliedert worden“, erzählt Obmann Hermann Höpflinger. Der 31-Jährige ist selber noch als Spieler. Aber nicht, weil es zu wenige Spieler gibt. Der Zuspruch sei sehr hoch: „Eishockey ist in Salzburg natürlich ein Thema. Viele Kinder bekommen wir, weil es ihnen mit dem Training zu stressig und zeitintensiv ist. Ich würde sagen, dass wir uns nicht beschweren können.“ Die Einheiten starten nämlich bereits in der U5 und U6. Für den Nachwuchs gibt es allerdings keinen Ligabetrieb.

Damen-Team seit heuer neu
In der zweiten Bundesliga kommt die Kampfmannschaft auch sehr viel herum. Um sich finanziell über Wasser zu halten, sind die Vipers über die Förderungen froh. Des Weiteren zahlt jedes Mitglied 200 Euro pro Jahr. Besonderes Glück hatte der Verein mit der Halle. „Eine solche hat es in Bergheim schon immer gegeben“, erzählt der Obmann. Allerdings war geplant, im Winter eislaufen zu können. Im Sommer war es dann schwierig und man hat sich entschlossen, eine Minigolfanlage für die Badegäste zu errichten. „Das hat allerdings wenig Anklang gefunden. So haben wir die Halle im Endeffekt bekommen.“ Beim Boden setzen die Salzburger auf sogenannte Plastikkacheln, die es bei österreichischen Vereinen sonst nur in Stegersbach und Wolfurt gibt.

Stolz ist Höpflinger auf die neu gegründete Damen-Mannschaft. „Da haben wir eine Kooperation mit einem Kärntner Team, die fahren auch durch ganz Österreich.“ Die Damen konnten sich gleich im ersten Jahr für die Play-offs am 13. Juli in Stegersbach qualifizieren und holten sich dort Gold. Die Herren feierten ebenso den Titelgewinn.