Täglich ist die Wasserpolizei nun auf dem Neusiedler See auf Streife und hilft im Notfall. Kaum hat die Saison begonnen, mussten die Helfer schon zu zwei Surf-Unfällen mit Verletzten und zu beschädigten Fahrgastschiffen ausrücken. Da der Pegel heuer höher ist als 2023, werden mehr Einsätze erwartet.
Der offizielle Start in die neue Saison ist Dienstag erfolgt. Am Südhafen in Podersdorf stach die Wasserpolizei in See. Geprobt wurde die Arbeit der nächsten Monate. Jedes Jahr retten die Beamten in Not geratene Segler und Surfer, nehmen Einbrecher ins Visier, die es auf Hütten am Ufer abgesehen haben, und achten auch zu Wasser auf die Einhaltung der „Verkehrsregeln“ – Polizisten sind auf dem Neusiedler See auf Streife.
Urlauber im Vormarsch
Damit sie gerüstet sind für die schöne Jahreszeit, in der Urlauber in Scharen kommen, wurde ein Fortbildungstag absolviert. „Sobald Hilfe nötig ist, muss sie rasch geleistet werden. Zudem gibt es viele Rechtsvorschriften im Schifffahrtspolizeiwesen“, erklärt Oberst Andreas Stipsits, Leiter der Landesverkehrsabteilung, der die Wasserpolizei seit 2023 organisatorisch unterstellt ist.
Wasserpegel höher
Bei den Beamten auf dem Wasser wird eine achtwöchige Grundausbildung vorausgesetzt. Der Stützpunkt für das Boot ist Podersdorf. Insgesamt sind 22 Polizisten im Dienst. „Wir rechnen mit mehr Einsätzen, da der Wasserstand heuer höher ist und auf dem See daher mehr los sein wird“, sagt Landeskoordinator Gerald Kaintz.
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