Es ist bereits der dritte Protesttag der Letzten Generation in Wien in Folge. Mittwochfrüh blockierten trotz Regenschauer wieder mehrere Aktivisten die Straßen im Frühverkehr. Diesmal betroffen waren der Matzleinsdorfer Platz und die stark befahrene Autobahn A23. Der Kleber war auch wieder Teil der Störaktion.
Ab 8 Uhr sorgten beide Aktionen der Aktivisten für umfangreiche Staus. Die Polizei war wieder schnell vor Ort, um die Proteste aufzulösen. Dennoch sorgten die Verzögerungen für Chaos im Straßenverkehr.
Nächste Aktion am Verteilerkreis
Gegen 11 Uhr wurden die Einsatzkräfte zur nächsten Klebeaktion am Verteilerkreis gerufen. Wie bereits in der Früh hatten sich Aktivisten auf dem Dach eines mitgeführten Wagens festgeklebt und blockierten damit den Verkehr. Die Polizei und Feuerwehr war schnell vor Ort, um die Aktivisten samt Auto zu entfernen. Die neue Protestwelle in Wien sorgte bereits in den vergangenen zwei Tagen für einige Überraschungen.
Neue Protestaktionen
Denn diesmal kam nicht nur der Kleber zum Einsatz, sondern auch Farbkübel, die vor dem Eingang einer Supermarktkette ausgeleert wurden, um auf die Lebensmittelknappheit durch die Klimakrise aufmerksam machen. „Recht auf leistbare Lebensmittel. Recht auf Überleben. Recht auf Klimaschutz“, erklärten sie später auf Social Media. Alle drei Beteiligten wurden am Montag vorläufig festgenommen.
„Feueralarm“ am Dienstag
Am Dienstag wurde um 4.30 Uhr ein „Feueralarm“ ausgelöst, um lautstark auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. „Wir sind der Feueralarm einer schlafenden und verdrängenden Gesellschaft“, erklärte sie in einer Aussendung. Wenige Stunden später kam dann auch der Kleber auf den Straßen in Penzing zum Einsatz und sorgte für Chaos im Frühverkehr.
Forderungen der Letzten Generation
Gefordert wird von den Klimademonstranten ein Ende neuer Öl- und Gasbohrungen. Als Sofortmaßnahme für bessere Luft und weniger CO2-Ausstoß wünschen sie sich Tempo 100 auf der Autobahn.
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