300 Jahre nach der legendären Schlacht zwischen Affen und Menschen hat sich eine brüchige Ordnung etabliert. Als aber Riesenaffe Proximus Caesar seine Macht als Anführer ausbauen will und mehrere Affen versklavt, um an menschliche Technologie zu gelangen, begeben sich Schimpanse Noa und Menschenfrau Mae (Freya Allan) auf eine riskante Rettungsmission ... Lesen Sie hier unsere Kino-Kritik zum neuen Blockbuster „Planet der Affen: New Kingdom“.
Am Ende von „Planet der Affen: Survival“ führte ein mutierter und auf die Menschheit übergreifender Affengrippevirus dazu, dass sich die Befallenen in ein evolutionär primitiveres Stadium zurückentwickelten – und sogar die Sprache verloren. In „New Kingdom“ sind die Affen bereits die beherrschende Spezies.
Noa, ein junger Schimpanse, interessiert sich sehr für die verbleibenden Zeugnisse der Errungenschaften des Homo sapiens, nicht zuletzt deswegen, weil der eine Menschenfrau (Freya Allan als sexy Blickoase!) kenngelernt hat. Doch mit ihrer Fähigkeit zu kommunizieren stellt sie eine Gefahr für den despotischen Riesenaffen Proximus Caesar dar, der alle Stämme unter seine Herrschaft bringen will.
Größenwahn und aggressiv-martialisches Kräftemessen prägen das Affentheater, dem es erzählerisch an Experimentierlust mangelt, das aber in Sachen Animation punkten kann. Die tricktechnische mimische Varianz der Affengesichter, die über ein breites Spektrum an Emotionen verfügen, verblüfft.
Letztlich folgt der Film aber der effekthascherischen Dramaturgie eines Video-Games. Was erstaunt, denn immerhin war Josh Friedman mit dem Drehbuch befasst, der ja auch den magischen „Avatar“-Kosmos in „The Way of Water“ mit entwarf.
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