Das Tennis-Challenger-Event in Mauthausen geht langsam in die heiße Phase. Am Mittwoch und Donnerstag wird bei den Danube Upper Austria Open by SKE das Achtelfinale ausgetragen, in das vier Österreicher einzogen – ebenso ein französischer Ex-Top-10-Spieler, der später auch mental brutal abstürzte.
Vier Österreicher stehen bei den Danube Upper Austria Open by SKE in Mauthausen im Achtelfinale. Nach Filip Misolic siegten auch Lukas Neumayer, Gerald Melzer und Joel Schwärzler. „In den entscheidenden Momenten bin ich ruhig geblieben“, sagte die in der Bundesliga für Mauthausen aufschlagende Nr. 1 der Junioren-Weltrangliste nach dem 7:6, 6:4 über den deutschen Qualifikanten Mats Rosenkranz. Für Dennis Novak kam indessen das Aus – gegen Lucas Pouille!
„Es ist furchtbar...“
Damit gegen jenen Franzosen, der einst Richtung absolute Weltspitze unterwegs war. 2018 zog er in die Top-10 ein, holte in Montpellier seinen fünften Titel auf der ATP-Tour. Es sollte bisher der letzte des 30-Jährigen sein, mit dessen Karriere es steil bergab ging. 2021 gewann er nur noch fünf Matches auf der Tour. Wie schwierig es war, mit einem Absturz umzugehen, erzählte Pouille später der L’Équipe: „Es ist furchtbar, da ich in meinem Kopf noch immer Top Ten bin. Wenn ich Domi (Thiem) und Stan (Wawrinka) siehe, möchte ich mir gar nicht vorstellen, was sie durchmachen. Ich habe alle Sponsoren bis auf die Kleidung verloren. Wenn man so viele Emotionen durchlebt hat, ist es schwierig.“
„Ich begann, eine dunkle Seite zu haben“
Pouille weiter: „Ich begann, eine dunklere Seite zu haben und ich geriet in eine Depression, die mich dazu brachte, eine Stunde pro Nacht zu schlafen und alleine zu trinken. Ich versank in etwas Gruseliges. Für meine geistige Gesundheit habe ich mit Tennis aufgehört, sonst wäre ich in einer Anstalt gelandet.“ Heute ist Pouille die Nr. 229 der Welt, trifft im Achtelfinale der Danube Upper Austria Open in Mauthausen auf den Engländer Jan Choinski
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