Klarer Trend

Warum Firmen jetzt auf Onlineauktionen setzen

Oberösterreich
09.05.2024 12:00

Vor dem Umbau des Stammhauses im Zentrum von Linz lässt die Sparkasse OÖ am heutigen Feiertag über 560 Positionen versteigern. Die Entscheidung, sich so von Inventar zu trennen, liegt voll im Trend. Von Baufirmen bis zur Immobiliengesellschaft: Warum jetzt öfter der Hammer bei Onlineauktionen fällt, lesen Sie hier.

Für einen Ordnerschrank lag das Gebot am Mittwoch bei 14 Euro, um zwei Grünpflanzen hatten bereits 19 Interessierte mitgesteigert und den Preis auf 40 Euro getrieben, ehe am Donnerstag, 9. Mai, ab 13 Uhr alle zehn Sekunden der virtuelle Hammer bei der Online-Auktion auf aurena.at fallen wird.

Mehr als 560 Positionen werden bei der Versteigerung des Sparkasse-OÖ-Inventars angeboten. Die Bank nützt die Plattform, um vor dem Umbau des Stammhauses Teile loszuwerden. Ganz nach dem Motto: ein zweites Leben für gebrauchte Dinge, anstatt diese im Müll zu entsorgen!

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Wenn ein Geschäftslokal, ein Lager oder eine Firmenzentrale schnell und zu einem definierten Zeitpunkt leer sein soll, sind unsere Versteigerungen die beste Verwertungsmethode.

Jürgen Blematl, Geschäftsführer Aurena

Auch Strabag und WAG ließen schon Stücke versteigern
Eine Online-Auktion liegt da sowieso im Trend. Bei der Strabag wurden vor dem Abbruch der alten Oberösterreich-Zentrale mehr als 1100 Positionen versteigert: vom WC über das Vordach bis hin zum Klimagerät. Auch die Immobiliengesellschaft WAG trennte sich so von Stücken, als die Zentrale in Linz geräumt wurde. Neben Postkästen und Feuerlöschern gab’s sogar die Möglichkeit, eine achteinhalb Meter lange Lorbeerhecke zu ergattern.

„Das Thema Kreislaufwirtschaft wird immer mehr zum Entscheidungskriterium. Es gibt keine nachhaltigere Form der Verwertung als eine Nachnutzung zu erreichen“, sagt Jürgen Blematl, Chef der Online-Plattform Aurena, die aktuell im Schnitt rund 35 Auktionsprojekte pro Woche abwickelt.

Flohmarkt für Mitarbeiter bei Oberösterreichischer Versicherung
Einen anderen Weg wählte die Oberösterreichische Versicherung bei der Umstellung ihres Markenauftritts: Alte Werbematerialien wurden bei einem Flohmarkt Mitarbeitern angeboten. Die Einnahmen wurden gespendet.

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