Salzburger Liga

Festung Aug bleibt auch für Leader uneinnehmbar

Ein Sieg wäre wohl gleichbedeutend mit dem vorzeitigen Meisterstück in der Salzburger Liga gewesen. Doch: Wie im Hinspiel erwies sich Seekirchen als zu hohe Hürde für Dominator Kuchl.

Die Festung Aug, sie ist nicht zu knacken. Seekirchen ließ im Spiel der letzten Chance Leader Kuchl ebenjene nicht, siegte klar und verdient mit 4:0. Vor der Pause traf Eliasch per Kopf nach zu weiter Ecke und Flanke in den Sechzehner. Er war sträflich vernachlässigt worden (23.). Nach der Pause schloss Neumayr einen Konter nach Pär-Zuspiel mustergültig ab (60.). Pär selbst erhöhte nach Querpass auf 3:0 (69.). Im Finish stellte Plakhtyria den 4:0-Endstand her.

Bitter für Kuchl: Rosenstatter verletzte sich beim 0:3 am Knie. Coach Tom Hofer resümierte: „Es war absolut nicht unser Tag. Nach der Großchance von Hödl am Anfang waren sie bissiger, aggressiver, besser.“ Seekirchen, das zuhause unbesiegt bleibt (als einziges Team der Liga), verkürzte damit den Rückstand auf sechs Punkte, darf im Titelfernduell mit den Tennengauern noch hoffen. Seekirchen-Coach Mario Lapkalo, dem auch Bürgermeister Pieringer zu einer tollen Leistung gratulierte, war zufrieden: „Freut mich für das Team. Wir sind jetzt fast ein Jahr daheim unbesiegt, haben auch den Schock von der Verletzung von Kauba (Anm. Kreuzband- und Mensikusriss) in der Vorwoche gut weggesteckt.“ Aber: „Im Titelrennen sind wir weiter Passagier, können nur unsere Hausaufgaben erledigen.“

(Bild: Andreas Tröster)

Coach bleibt, Sportchef geht
Indes feierte Grödig gegen Bürmoos mit 1:0 den ersten Frühjahrssieg in der Liga. Beim Comeback von Krainz und Völkl, die von der Bank kamen, sah Gäste-Mann Jung nach Seitenwechsel die Ampelkarte, in der Nachspielzeit traf Völkl nach Corner. Die personellen Weichen sind nun auch gestellt: Sportchef Heimo Pfeifenberger verlässt den Klub mit Ende Juni, Trainer Arsim Deliu übernimmt die Personalagenden ab sofort. Dafür sagte er noch am Dienstag Westligist FC Pinzgau ab, der ihn umworben hatte.

Im Keller machte ein Trio wichtige Meter. Der SAK (Jankovic geht im Sommer zu Grödig) holte den „Pflichtsieg“ (O-Ton Obmann Larionows) in Adnet – 4:0. Thalgau fertigte Eugendorf überraschend mit 4:1 ab und Straßwalchen siegte in Henndorf klar mit 4:0. „Die Spieler wollten sich zum Maifest nicht lumpen lassen, haben einen tollen Zusammenhalt“, war Coach Bernhard Huber-Rieder zufrieden. Am Donnerstag folgt der Runden-Kehraus zwischen den Sorgenkindern Golling und Anif sowie Siezenheim und Bramberg.

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