Riesenjubel im „Santiago Bernabeu“ – bis der VAR erkannte, dass Nacho sich, sagen wir, ungeschickt anstellte. Real Madrids Tor zum vermeintlichen zwischenzeitlichen 1:1 galt nicht.
Die 71. Spielminute, Corner für Real. Der Ball kommt flach in den Strafraum, wird zur Mitte bugsiert. Dort fälscht ihn Bayern-Defensivmann Matthijs de Ligt unglücklich ins eigene Tor – es ist der Ausgleich für Real nur wenige Augenblicke nach Bayerns sehenswertes Führungstor zum 1:0 durch Alphonso Davies. Dachten zumindest die meisten. Denn tatsächlich schaltete sich der VAR ein. Und der entlarvte eine eher mittelmäßig intelligente Aktion von Reals Nacho. Beim Corner-Abspiel griff er den verteidigenden Joshua Kimmich mit beiden Händen ins Gesicht und drückte ihn zu Boden. Ein viel offensichtlicheres Foul gibt‘s vermutlich nicht. Ob Kimmich wirklich so stark benommen war, wie er es mit seiner „Liegebleib-Dauer“ suggerierte, sei dahingestellt. Unnötig war die Aktion von Nacho, der den Ball erst auf De Ligt weiterleitete, aber allemal.
Traumtor zum 1:0
Das Führungstor für die Bayern nur zwei Minuten zuvor war deutlich sehenswerter gewesen – ein Bilderbuchkonter: Traumpass von Harry Kane samt Spielverlagerung, Traumabschluss von Alphonso Davies per Schlenzer ins lange Eck – fertig war das Traumtor.
Und auch der Jubel-Sprung von Torschütze Davies verdiente beste Haltungsnoten. Da wusste Davies noch nicht, dass das Drama für die Bayern in der 89. Minute seinen Lauf nehmen sollte ...
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