Und plötzlich fühlten sich die Bayern-Fans zurückversetzt ins Jahr 1999 und das wohl größte Trauma der Klubgeschichte: Damals verspielten die Münchener das Champions-League-Finale in einer Minute, diesmal das Champions-League-Halbfinale ähnlich dramatisch.
1999 führte Bayern im Finalort Barcelona durch ein Freistoßtor von Mario Basler 1:0, ehe Teddy Sheringham und Ole Gunnar Solskjær innerhalb von einer (!) Minute, der 90. zum 2:1 trafen und Bayern ins Tal der Tränen stürzten.
Tragischer Held Neuer
Am Mittwochabend, auch in Spanien, aber in Madrid bei Real, dann ein ganz ähnliches Schauspiel: Alphonso Davies hatte Bayern mit einem Traumtor 1:0 in Führung gebracht. In der 89. Minuten patzte Manuel Neuer tragisch entscheidend, Bayern kassierte den Ausgleich – und nur zwei Minuten (immerhin lag eine Minute mehr dazwischen als 1999) das 1:2, Torschütze beide Male: Joselu.
Das Drama war perfekt. Und Bayerns Mega-Trauma von 1999 im wahrsten Sinne des Wortes wieder real.
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