Nicht nur in der Windenergie sind Gleitlager der Miba gefragt. Der Digitalisierungsboom beschert dem Familienunternehmen aus Laakirchen ein Nachfragehoch bei Produkten für Dieselaggregate, die sich Rechenzentren anschaffen. Der Digitalisierungstrend und die wachsende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz befeuern das.
„Wir sind breit aufgestellt – in Märkten, Anwendungen und in Regionen. Auf mehreren Beinen zu stehen bringt uns Stabilität“, sagt F. Peter Mitterbauer. Als Chef der von Laakirchen aus agierenden Miba ist er für 7600 Mitarbeiter und 29 Produktionswerke weltweit verantwortlich. Was beim Blick auf die Zahlen des letzten Geschäftsjahres auffiel: Die Gleitlager-Gruppe der Miba hat weiter zugelegt und 2023/24 auch den größten Anteil am Umsatz.
Gleitlager sind bei Motoren und Turbomaschinen genauso gefragt wie bei Kompressoren und Turbinen: In der Schifffahrt finden die Teile Verwendung, aber auch bei Lkw, Flugzeugen und in Windkraftanlagen. „Im Bereich der Windenergie haben wir in den letzten zwei Jahren unseren Umsatz verdreifacht“, freut sich Mitterbauer.
Rotorblätter mit einem Durchmesser von 400 Metern
Getriebehersteller für Windturbinen verbauen die Gleitlager made by Miba. Die Dimensionen dieser Anlagen werden immer gigantischer. „De Windturbinen, die 2026 und 2027 auf den Markt kommen, haben Rotorblätter mit einem Durchmesser von 400 Metern – die Entwicklung der dafür notwendigen Gleitlager hat zehn Jahre gedauert“, so der Unternehmer, der sich darüber freut, dass das Engagement in dem Bereich voll auf die Firmen-Mission „Technologien für einen sauberen Planeten“ einzahlt.
„Total boomende Industrie“
Steigend ist die Nachfrage aber auch für Dieselaggregate, die zur Notstromversorgung bei Datenverarbeitungs- und Rechenzentren parat stehen, für den Fall, dass der Strom ausfällt. „Das ist derzeit eine total boomende Industrie“, stellt der Miba-Chef fest. Aufgrund von Künstlicher Intelligenz und Co. wächst die Bedeutung der Sicherheitssysteme nochmals enorm.
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