Riesengroße Aufregung um die Entscheidung von Schiedsrichter Szymon Marciniak, die späte Ausgleichschance der Münchner im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid abzupfeifen. Der Unparteiische will Mazraoui im Abseits gesehen haben, dabei zeigen TV-Bilder: das Tor hätte zählen müssen.
In der 103. Spielminute hatten die Bayern noch einmal die Chance gehabt, sich mit einem Treffer zum 2:2 doch noch in die Verlängerung zu retten: Noussair Mazraoui war im gegnerischen Strafraum zum Ball gekommen, der über Umwege bei Mathijs de Ligt landete, der ihn tatsächlich im Tor der Madrilenen unterbringen konnte. Allerdings zählte der Treffer nicht, Schiedsrichter Szymon Marciniak hatte die Situation bereits abgepfiffen.
Auch bei „beIN Sports“ war der überhastete Pfiff Gesprächsthema Nummer eins, im Studio nahmen die Experten die Aktion noch einmal genauer unter die Lupe.
Und tatsächlich: Mazraoui, der den Ball über Umwege zu De Ligt spielte, stand noch hinter der Abwehrkette, Marciniak hätte den Treffer somit gelten lassen müssen.
Eberl stinksauer
Dafür, dass der Schiedsrichter die Aktion nicht erst hatte fertig spielen lassen, gab es zwar eine Entschuldigung in Richtung De Ligt, das bringt die Münchner jedoch auch nicht mehr nach Wembley. Oder wie es Sportvorstand Max Eberl elegant auf den Punkt gebrach hat: „Davon können wir uns einen Scheißdreck kaufen.“
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