Bis zu 30 Millionen Euro investiert Österreichs größte Molkerei, die Berglandmilch, bis zum Jahr 2029 in das Werk in Geinberg. Dadurch wächst der Aufschneide-Bereich, der den Standort im Innviertel so einzigartig macht, und bekommt auch der Emmentaler Platz zum Reifen.
Molkerei Geinberg, steht in Großbuchstaben auf einem Gebäude, auf dem die Zeit sichtbare Spuren hinterlassen hat. Direkt dahinter schließt das hochmoderne Werk der Berglandmilch an, das zugleich das Käse-Headquarter ist.
Hier werden Bergbaron, Gouda und Co. geschnitten und verpackt
Allein in den letzten zehn Jahren flossen 50 Millionen Euro in den Standort, um das einzige Aufschneidewerk von Österreichs größter Molkerei hochzuziehen. Bedeutet: Jedes Stück Bergbaron, Gouda, Moosbacher, Jerome und Co. wird hier geschnitten und verpackt.
Der Trend zum bequemen Konsum spielt Geinberg in die Hände. „Für viele ist die Käsescheibe heute der perfekte Snack“, sagt Berglandmilch-Chef Josef Braunshofer. Und auch die kann Geinberg: Pro Jahr verlassen mehr als 15.000 Tonnen Käse in Form von Scheiben das Werk.
Sechs Produktionslinien sind dazu aktuell in Betrieb. Die siebente Anlage wird heuer im Spätherbst installiert. Auf Wachstum stehen die Zeichen auch beim Reibkäse: Eine vierte Produktionslinie kommt im März 2025.
Bis zu 30 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren
Parallel dazu werden weitere Pläne gewälzt: „In den nächsten fünf Jahren werden 20 bis 30 Millionen am Standort investiert“, so Braunshofer. Dabei soll nicht nur die Produktion wachsen, sondern auch das Lager. In Geinberg wird daher in Zukunft der gesamte Emmentaler der Berglandmilch reifen und so im Innviertel die für ihn typischen großen Löcher bilden.
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