Die anhaltende Reiselust der Verbraucher hat AirBnB einen Gewinnsprung beschert. Allerdings habe sich das Wachstum in Nordamerika „etwas verlangsamt“, erklärte der Online-Zimmervermittler.
Zudem blieb das Umsatzziel für das laufende Quartal mit 2,68 bis 2,74 Milliarden Dollar (2,49 bis 2,55 Milliarden Euro) hinter den Markterwartungen zurück. AirBnB begründete den zurückhaltenden Ausblick mit dem frühen Osterfest, das den Ergebnissen des ersten Quartals Auftrieb gegeben habe.
Die Aktie fiel nach Bekanntgabe der Zahlen um sieben Prozent. Zum Jahresauftakt steigerte AirBnB den Umsatz um 18 Prozent auf 2,14 Milliarden Dollar. Der Reingewinn lag mit 261 Millionen Dollar sogar mehr als doppelt so hoch wie vor Jahresfrist. Beide Werte lagen über den Markterwartungen. Die Zahl der Buchungen sei um 9,5 Prozent gestiegen, hieß es weiter. Angetrieben wurde das Wachstum von asiatischen und lateinamerikanischen Kunden, die 21 beziehungsweise 19 Prozent häufiger gebucht hätten.
Siegeszug in Europa
Auch in Deutschland werden Online-Portale wie AirBnB immer beliebter. Die Zahl der Buchungen für Ferienwohnungen und -häuser stieg dem Statistischen Bundesamt zufolge im vergangenen Jahr um gut acht Prozent auf 46 Millionen Übernachtungen und übertraf damit das Niveau vor Ausbruch der Coronavirus-Pandemie.
Für den weiteren Jahresverlauf 2024 rechnet AirBnB mit kontinuierlichem Wachstum. Die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele könnten im dritten Quartal für zusätzlichen Rückenwind sorgen.
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