Die Bürgerinitiative Ruden führt einen jahrelangen Kampf um Lärmschutz und mehr Verkehrssicherheit. Denn der Schwerverkehr rollt trotz Nachtfahrverbot durch Lavamünd.
Hunderte Unterschriften wurden gesammelt, Lärmmessungen ergaben massive Überschreitungen: Der Kampf der Bürgerinitiative Ruden, die seit fünf Jahren um Lärmschutzmaßnahmen und mehr Verkehrssicherheit an der Lavamünder Bundesstraße ringt, war offenbar bisher umsonst.
„Wir verstehen die Welt nicht mehr! Der gesamte Schwerverkehr rollt von Slowenien über Lavamünd und bei uns vorbei in Richtung Autobahn“, sagt BI-Sprecher Wolfgang Grillitsch. Denn auch das Nachtfahrverbot in Lavamünd werde offenbar von den ausländischen Frächtern einfach ignoriert. „Die einheimischen Frächter halten sich an die Gesetze. Wir fühlen uns mittlerweile von der Behörde im Stich gelassen“, klagt Grillitsch.
Wir unterstützen die Bürger, soweit es möglich ist. Das Hauptproblem ist derzeit der Schwerverkehr, der aus Slowenien kommt.
Rudolf Skorjanz, Bürgermeister, Ruden
Bei Lärmmessungen sei der Pegel um neun Dezibel überschritten worden. Grillitsch: „Wir verstehen nicht, dass von Seiten des Landes keine Hilfe kommt.“ Schon Tempo 50 könnte es den Bewohnern von Eis bei Ruden, Wunderstätten, St. Radegund und St. Nikolai ermöglichen, wieder ruhig zu schlafen. Laut Landesvize Martin Gruber würden im Rahmen der Zuständigkeit Maßnahmen zur Verbesserung der Situation der betroffenen Anrainer erarbeitet.
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