Am kommenden Wochenende erfolgt in der österreichischen Tennis-Bundesliga der Saisonstart. Das Bundesland ist dabei mit zwei Mannschaften vertreten. Bei den Herren wohlgemerkt. Denn von einem Salzburger Damen-Team fehlt jede Spur. Die „Krone“ hat beim Landesverband nachgefragt.
Die gelbe Filzkugel steht ab dem kommenden Samstag wieder im Mittelpunkt, die Tennis-Bundesligen starten in die neue Saison. Bei den Herren ist das Bundesland Salzburg gleich mit zwei Teams vertreten – der STC und Anif spielen beide in der Gruppe B, treffen am 18. Mai im direkten Duell aufeinander.
Und wie sieht’s bei den Damen aus? Düster. Weder in der 1. noch in der 2. Bundesliga ist ein Klub aus Salzburg mit dabei! „Das ist uns schon ein Dorn im Auge“, gesteht Erich Mild, Geschäftsführer des Salzburger Tennisverbandes. „Die meisten Vereine haben leider kein Interesse an einer Damen-Bundesliga-Mannschaft.“ Kurz gesagt: Salzburgs beste Tennisspielerinnen erhalten in der Heimat keine echte Plattform!
Silberstreif am Horizont?
Weil sie aber trotzdem auf dem höchsten Level spielen wollen, weichen sie in andere Bundesländer aus. Arabella Koller schlägt für Ried auf, Karolin Kirchtag für Mödling und Emma Leitner kämpft für Bludenz um Punkte. „Wir haben viele gute Spielerinnen und würden uns wünschen, dass sie für Salzburger Klubs aktiv sind“, betont Mild, der einen Silberstreif am Horizont sieht: In St. Johann will man sich auf ein starkes Frauen-Team fokussieren. Heuer ist man in der Landesliga im Einsatz, spätestens in zwei Jahren soll der Aufstieg in die 2. Liga her. Mild: „Das kann ein tolles Projekt werden.“
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