ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer gibt einen Überblick über die Projekte, die seine Landesregierung bisher erledigt hat, und freut sich über die Anregungen der „Krone“-Leser.
In der Serie „Was ist geschehen? Was muss passieren?“ beleuchten „Krone“-Leser die Arbeit der Landesregierung nach einem Jahr im Amt. In zahlreichen Schreiben berichten die Salzburger was sie stört, wo die schwarz-blaue Regierung noch ansetzen soll.
Landeshauptmann will Anregungen aufgreifen
„Ich freue mich, dass die Kronen Zeitung einlädt, Kritikpunkte und zusätzliche Anregungen ihrer Leser und Leserinnen einzubringen. Wir werden diese gerne, soweit es uns möglich ist, aufgreifen“, sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer und gibt einen Auszug bisheriger Projekte.
Sicherung der Spitäler in gesamten Bundesland
Zu den wichtigsten Punkten zählt dabei die Gesundheitsversorgung durch die heimischen Spitäler. Am Gelände der SALK wird derzeit die 3. Medizin neu gebaut. Eine Landesholding sichert die privaten Krankenhäuser in Oberndorf und im Pinzgau .
Die Verkehrsausgliederung aus der Salzburg AG ist mittlerweile gelungen, auch wenn eine Verbesserung der öffentlichen Verkehrsmittel noch nicht bei den Bürgern angekommen ist.
Wie nahe Freud und Leid beieinander liegen, zeigen die Landesstraßen. Da wurde das Sanierungsbudget verdoppelt. Heuer werden 40 Kilometer erneuert. Die Baustellen führen unweigerlich zu Stau, was wiederum die Bürger ärgert – die Freude über die neuen Straßen wird geschmälert. Da ist die Aufhebung des Luft-100ers auf der A10 bis Golling für die meisten Autofahrer ein größerer Segen.
Wolf kann jetzt schneller entnommen werden
Eine klare Linien verfolgen ÖVP und FPÖ beim Wolf. Da wurde die Gattung des „Risiko-Wolfs“ geschaffen. Die Tiere können nun schneller als zuvor abgeschossen werden. Das kommt vor allem bei den Landwirten gut an, das Sicherheitsgefühl steigt.
Zwei erledigte Punkte sind für den Wirtschaftsstandort wesentlich: Schwarz-Blau hat die Europarkerweiterung auf den Weg gebracht und übernimmt gemeinsam mit der Stadt die RX Messe, sichert somit das Messezentrum.
Nicht alles geschieht auf Initiative der Regierung
In der Arbeitsliste des Landeshauptmanns finden sich aber durchaus auch kuriose Punkte. Da wird zum Beispiel die Sanierung der HAK 1 in der Landeshauptstadt extra angeführt und somit als Erfolg verbucht. Die war unumgänglich, da das Gebäude nach dem Großbrand nicht mehr benützbar war. Ähnlich verhält es sich mit der Sanierung des Schmittentunnels. Da ist das Süd-Portal einsturzgefährdet.
Auch die kleinen Erfolge werden gefeiert: Eine Extra-Erwähnung erfährt die Gnigler Kirche. Dort wurde mit Landesmitteln die Orgel saniert. Und: Im Museum der Moderne ist der Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren kostenlos.
Liebe „Krone“-Leser, schreiben Sie uns per Mail Ihre Wünsche und Forderungen an die Salzburger Landesregierung: salzburg@kronenzeitung.at
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